Mann aus Brampton abgeschoben, nachdem er US-Militär mit Drohne ausspioniert hatte

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Ein 71-jähriger Kanadier wurde abgeschoben, weil er illegal US-Militärstandorte in Cape Canaveral fotografiert und damit gegen Spionagegesetze verstoßen hatte.

A 71-year-old Canadian man was deported for illegally photographing U.S. military sites at Cape Canaveral, violating espionage laws.
Ein 71-jähriger Kanadier wurde abgeschoben, weil er illegal US-Militärstandorte in Cape Canaveral fotografiert und damit gegen Spionagegesetze verstoßen hatte.

Mann aus Brampton abgeschoben, nachdem er US-Militär mit Drohne ausspioniert hatte

In einem bemerkenswerten Fall, der die prekäre Schnittstelle zwischen Technologie und nationaler Sicherheit verdeutlicht, wurde ein 71-jähriger Einwohner von Brampton, Ontario, aus den Vereinigten Staaten abgeschoben, nachdem er sich schuldig bekannt hatte, illegal mit einer Drohne Bilder von geheimen Militäreinrichtungen aufgenommen zu haben. Xiao Guang Pan befand sich nach Vorfällen auf der Cape Canaveral Space Force Base in Florida auf der falschen Seite des Gesetzes.

Pans Probleme begannen im Januar 2023, als er eine DJI Mavic Pro 3-Drohne flog und dreimal Luftaufnahmen von sensiblen Militäranlagen machte, darunter einem Weltraumstartkomplex und Munitionsbunkern. Die Behauptung, er habe lediglich die Natur fotografiert, offenbarte eine weitaus beunruhigendere Realität: Auf seinen Geräten wurden fast 2.000 Bilder von militärischer Ausrüstung und Standorten entdeckt. Dies führte zu einer schnellen Reaktion der Strafverfolgungsbehörden, nachdem die NASA am 7. Januar 2023 unerlaubte Drohnenaktivitäten in der Nähe der Militärbasis gemeldet hatte, was zu Pans Verhaftung und anschließender Anklage wegen Verstoßes gegen Spionagevorschriften führte.

Das Urteil

Nachdem er sich in drei Fällen des unrechtmäßigen Fotografierens militärischer Einrichtungen ohne Genehmigung schuldig bekannt hatte, verurteilte ein Richter des US-Bezirksgerichts Pan zu einem Jahr auf Bewährung und ordnete seine sofortige Abschiebung zurück nach Kanada gemäß dem US-Einwanderungs- und Staatsangehörigkeitsgesetz an. Darüber hinaus ist ihm nach seiner Abschiebung die erneute Einreise in die USA ohne Sondergenehmigung des Heimatschutzministers untersagt. Im Rahmen des Urteils wurde seine Drohne beschlagnahmt.

Dieser Vorfall hat das Thema Drohnenüberwachung erneut ins Rampenlicht gerückt. Wie Senatorin Ashley Moody anmerkt, gibt es in Florida 21 Militärstützpunkte und ist besonders anfällig für Bedrohungen durch unbefugte Drohnenaktivitäten. Sie hat kürzlich das Drone Espionage Act eingeführt, mit dem das Spionagegesetz von 1917 aktualisiert werden soll, um unerlaubte Videoaufnahmen von sensiblen Standorten der Landesverteidigung einzubeziehen und so die Rechenschaftspflicht derjenigen zu stärken, die die nationale Sicherheit gefährden. Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen war noch nie so klar wie heute, da in den USA mehrere Fälle von Drohnenangriffen auf militärische Einrichtungen dokumentiert wurden.

Weitere Implikationen

Während Pans Fall alarmierend ist, ist er symptomatisch für die wachsende Besorgnis der Gesetzgeber über die potenziellen Risiken, die von Drohnen ausgehen. Erst kürzlich wurden weitere Vorfälle ans Licht gebracht, bei denen ausländische Staatsangehörige versuchten, US-Militäreinrichtungen zu fotografieren, wie verschiedene Beamte feststellten, darunter die jüngsten Fälle, in denen ein chinesischer Staatsbürger eine Drohne über der Vandenberg Space Force Base flog, und drei chinesische Staatsangehörige, die im Jahr 2020 wegen illegaler Bilder auf dem Naval Air Station in Key West, Florida, verurteilt wurden.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen zielen die anhaltenden Bemühungen um gesetzgeberische Maßnahmen wie das vorgeschlagene Drohnenspionagegesetz darauf ab, den Schutz rund um militärische Einrichtungen zu verstärken. Senator Moody betont zusammen mit anderen überparteilichen Gesetzgebern die entscheidende Bedeutung des Schutzes nationaler Verteidigungsinformationen vor potenziellen Überwachungsbedrohungen, die in diesem technologischen Zeitalter entstehen können.

Im weiteren Verlauf der Situation bleibt abzuwarten, ob die Abschiebungsanordnung für Pan umgesetzt wurde und ob strengere Strafen ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindern werden. Da die nationale Sicherheit auf dem Spiel steht, spricht einiges dafür, die Zügel bei der Drohnenüberwachung rund um sensible Anlagen zu verschärfen, um sicherzustellen, dass solche beunruhigenden Vorkommnisse der Vergangenheit angehören.

Weitere Einzelheiten zu diesem Fall finden Sie unter insauga.com oder globalnews.ca. Darüber hinaus können Sie hier mehr über die neue Gesetzgebung erfahren moody.senate.gov.

Quellen: