Die Florida Panthers holen sich den zweiten Pokal, während die Eishockey-Dürre in Kanada anhält

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Entdecken Sie die jüngsten Stanley-Cup-Siege der Florida Panthers, Kanadas Eishockey-Kämpfe und die kulturelle Bedeutung des Sports.

Explore the Florida Panthers' recent Stanley Cup victories, Canada's hockey struggles, and the cultural significance of the sport.
Entdecken Sie die jüngsten Stanley-Cup-Siege der Florida Panthers, Kanadas Eishockey-Kämpfe und die kulturelle Bedeutung des Sports.

Die Florida Panthers holen sich den zweiten Pokal, während die Eishockey-Dürre in Kanada anhält

In der Stanley-Cup-Szene herrscht Hochbetrieb, insbesondere da die Florida Panthers gerade ihren zweiten Titel in Folge errungen haben und damit erneut den Sieg auf dem Eis erringen konnten. Das ist eine beachtliche Leistung für eine Mannschaft, die noch vor nicht allzu langer Zeit mit der schlechtesten Heimbeteiligungsbilanz der Liga zu kämpfen hatte. Zehn Spielzeiten später liegen sie nun auf dem fünften Platz bei der durchschnittlichen Heimspielbesucherzahl und ziehen treue Fans an, die Eishockey wie ein Event mit hohen Einsätzen feiern. Während die Panthers im Ruhm schwelgen, rückt auch eine drängende Frage ins Rampenlicht: Wann wird ein kanadisches Team seine langjährige Durststrecke durchbrechen?

Es ist 31 Jahre her, seit ein kanadisches Team zum letzten Mal die begehrte Trophäe in die Höhe stemmte. Die Montreal Canadiens krönten sich bereits 1993 zum Meister, indem sie die Los Angeles Kings besiegten. Seitdem erzählen nur acht Auftritte kanadischer Teams im Stanley-Cup-Finale eine entmutigende Geschichte, wobei die meisten Versuche mit einer Niederlage endeten. Die **Tampa Bay Lightning** haben in den letzten Jahren eine reichere Geschichte hinter sich und holten sich zusammen mit den Panthers zweimal die Krone in einer dramatischen Ära der Eishockey-Dominanz in Florida. Aber was ist mit den kanadischen Teams?

Die Dürre erklärt

Zur Liste der kanadischen Teams in der NHL gehören derzeit die Montreal Canadiens, Toronto Maple Leafs, Vancouver Canucks, Calgary Flames, Edmonton Oilers, Winnipeg Jets und Ottawa Senators. Obwohl diese Teams eine Hockey-begeisterte Bevölkerung beherbergen, hatten sie größtenteils Mühe, das Finale zu erreichen. Die wirtschaftlichen Probleme in Städten wie Calgary und Edmonton in den 90er- und frühen 2000er-Jahren sowie die Umzüge der Franchises und die Anziehungskraft von Spielern auf die Sun Belt-Teams haben das Problem noch verschärft. Die New York Times führt an, dass Managementprobleme auch eine Rolle bei dieser anhaltenden Misere gespielt haben und beliebte Franchises um den Erfolg gebracht haben, den sie einst kannten.

Fans erzählen oft, wie nah sie dem Erfolg waren. Die Vancouver Canucks haben notorisch in Spiel 7 verloren, und zwar nicht nur einmal, sondern zweimal – zuerst gegen die New York Rangers im Jahr 1994 und dann gegen die Boston Bruins im Jahr 2011, was zu Chaos in den Straßen von Vancouver führte. Dieser Kummer hat die Stanley-Cup-Dürre für viele Kanadier zu einem kulturellen Phänomen gemacht und Gespräche darüber entfacht, was es wirklich bedeutet, ein Eishockeyfan im Großen Weißen Norden zu sein.

Die Zukunft: Können die Oilers die Serie beenden?

Während die neue Saison naht, richten sich die hoffnungsvollen Augen auf die Edmonton Oilers. Mit Starspielern wie Connor McDavid und Leon Draisaitl gelten die Oilers als echte Chance, der 31-jährigen Wartezeit ein Ende zu setzen. Ihr Management hat solide Verbesserungen vorgenommen und das Franchise zu einem attraktiveren Ziel für Spielerverpflichtungen gemacht. Letztes Jahr erreichten sie das Finale und forderten die Panthers hart heraus, bevor sie schließlich in Spiel 7 scheiterten. Könnte dies das Jahr sein, in dem sie endlich den Durchbruch schaffen?

Während sich internationale und wirtschaftliche Faktoren um das Schicksal der kanadischen Teams drehen, nimmt der Druck weiter zu. Auch Faktoren wie das Ausscheiden kanadischer Rivalen in den Playoffs erschweren Deep Runs, wie die Statistiken zeigen: In den Playoffs 2015 haben sich Teams wie Calgary und Montreal schon früh gegenseitig aus dem Weg geräumt. Mit nur sieben kanadischen Teams von insgesamt 32 in der NHL fühlt sich jede Playoff-Saison für die Fans wie eine tickende Zeitbombe an. Jeden März breitet sich eine Welle hoffnungsvoller Vorfreude aus, doch Jahr für Jahr führt die Verzweiflung zu Fragen über die Struktur der kanadischen Eishockeykultur.

Trotz des Vermögensrückgangs ziehen kanadische Teams weiterhin Top-Talente an. McDavid, ein herausragender Spieler, bleibt unter den Fans ein Hoffnungsträger, der jüngere Generationen dazu inspiriert, Schläger in die Hand zu nehmen und davon zu träumen, eines Tages wie ihre Eishockey-Idole über das Eis zu gleiten. Doch die Ironie, dass der amtierende Champion aus Florida stammt, wirft die Frage nach Kanadas Stellung in der Eishockeywelt deutlich auf.

Im spielerischen Geist des Gesprächs könnte man sogar über humorvolle Lösungen nachdenken. Vielleicht sollte Kanada darüber nachdenken, der 51. Bundesstaat der USA zu werden, der diesen „Hockey-Fluch“ abschütteln kann? Auch wenn das vorerst weit hergeholt ist, fängt die Idee die Frustration und Widerstandskraft von Eishockey-Enthusiasten ein, die sich weigern, die Hoffnung aufzugeben. Während die Playoff-Saison näher rückt, stellt sich die Frage: „Wird dies endlich das Jahr sein?“ wird erneut in Eisbahnen und Gemeinden in ganz Kanada Anklang finden.

Quellen: