Nach Razzien der Einwanderungsbehörde in L.A. kommt es zu landesweiten Anti-ICE-Protesten
Anti-ICE-Proteste fanden in den gesamten USA statt, darunter auch im Orange County, während Aktivisten gegen Einwanderungsrazzien und Durchsetzungstaktiken mobilisierten.

Nach Razzien der Einwanderungsbehörde in L.A. kommt es zu landesweiten Anti-ICE-Protesten
Überall in den Vereinigten Staaten kam es zu heftigen Protesten gegen die US-Zoll- und Einwanderungsbehörde (ICE), als es in verschiedenen Städten zu Protesten als Reaktion auf die jüngsten aggressiven Razzien gegen Einwanderer kam. Tausende gingen in San Francisco auf die Straße und markierten damit den Höhepunkt einer wachsenden landesweiten Bewegung gegen diese Durchsetzungsmaßnahmen. Die Polizei von San Francisco berichtete, dass die Demonstration zwar überwiegend friedlich verlief, die Veranstaltung jedoch durch einige Fälle von Vandalismus beeinträchtigt wurde, die zur Festnahme von mindestens 60 Personen führten, weil sie sich nicht auflösten NBC News berichtet.
Die Protestwelle wurde durch Razzien bei der Einwanderungsbehörde am Arbeitsplatz in der vergangenen Woche ausgelöst und eskalierte nach der Verhaftung von David Huerta, dem Präsidenten der Service Employees International Union (SEIU) in Kalifornien, dramatisch. Huertas Festnahme während einer Demonstration in Los Angeles wurde als Angriff auf die Arbeitsrechte angesehen und löste eine landesweite Mobilisierung aus, bei der sich Aktivisten in ganz Kalifornien und darüber hinaus solidarisch versammelten Zeitberichte.
Massendemonstrationen
Nicht nur in Kalifornien kam es zu Protesten, auch in Städten wie New York, Chicago und Austin kam es zu bedeutenden Versammlungen. Aktivisten fordern die Entfernung der ICE aus ihren Gemeinden und nennen die jüngsten Razzien ein erschreckendes Beispiel militärischer Durchsetzungstaktiken, die die Einwandererbevölkerung bedrohen Details zu NBC News.
In Los Angeles haben sich die Proteste verschärft und es kam zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Strafverfolgungsbehörden, bei denen auch Tränengas und Gummigeschosse zum Einsatz kamen. Der Einsatz der Nationalgarde in Los Angeles auf Anweisung von Präsident Trump hat heftige Kritik seitens lokaler Politiker hervorgerufen, darunter Bürgermeisterin Karen Bass, die argumentiert, dass solche Aktionen das Vertrauen in die Behörden für öffentliche Sicherheit untergraben. Die Abgeordnete Nancy Pelosi äußerte sich besonders lautstark und verglich die Unruhen mit dem Aufstand vom 6. Januar und betonte das Ausmaß und die Entschlossenheit der Demonstranten Zeitnotizen.
Lokale Auswirkungen und Reaktionen
Besonders heftig waren die Proteste in überwiegend lateinamerikanischen Bezirken von Los Angeles, wobei sich die Bürger gegen die aggressive Taktik der ICE demonstrierten. Es kam zu Zusammenstößen, bei denen die Polizei nicht nur mit Tränengas, sondern auch mit Barrikaden und anderen Formen von Unruhen reagierte Die Highlights der Economic Times. Gemeinden drücken ihre Unzufriedenheit mit Slogans wie „Stoppt die Razzien“ aus und machen auf die möglicherweise schlimmen Folgen der Präsenz von ICE aufmerksam.
Gouverneur Gavin Newsom hat die Razzien verurteilt und damit Kaliforniens Position als Zufluchtsstaat gestärkt, der seine Einwandererbevölkerung schützen soll. Er äußerte Bedenken hinsichtlich der Zusammenarbeit mit den Einwanderungsbehörden des Bundes und argumentierte, dass der Einsatz der Nationalgarde nicht mit den staatlichen Werten der Sicherheit und Inklusivität übereinstimme Die Economic Times weist darauf hin.
Während sich die Proteste über das ganze Land ausbreiten und mindestens 30 neue Demonstrationen geplant sind, bleibt abzuwarten, wie sich diese Basismobilisierung auf die Politik und die öffentliche Wahrnehmung der Einwanderungskontrolle auswirken wird. Die Bewegung gewinnt zweifellos an Dynamik, was einen wachsenden Widerstand gegen die von vielen als ungerecht empfundenen Praktiken gegenüber Einwanderergemeinschaften widerspiegelt.