Orange County spaltet sich: Kim unterstützt Trumps Gesetzentwurf, Demokraten warnen vor Medicaid-Kürzungen
Erfahren Sie, wie Vertreter von Orange County am 3. Juli 2025 über den Ausgabenentwurf von Präsident Trump abgestimmt haben, der sich auf wichtige Medicaid-Programme auswirkt.

Orange County spaltet sich: Kim unterstützt Trumps Gesetzentwurf, Demokraten warnen vor Medicaid-Kürzungen
Am 3. Juli 2025 verabschiedete das Repräsentantenhaus ein entscheidendes Ausgabengesetz, das in der Kongressdelegation von Orange County erhebliche Debatten ausgelöst hat. Bei der Abstimmung, die mit einem knappen Vorsprung von 218 zu 214 endete, stellte sich die einzige republikanische Vertreterin des Landkreises, die Abgeordnete Young Kim, auf die Seite ihrer Partei und unterstützte das Gesetz, während alle fünf Demokraten aus der Region dagegen stimmten.
Der Abgeordnete Kim befürwortete den Gesetzentwurf und argumentierte, dass dadurch Bundesmittel effektiv zur Unterstützung von Medicaid und SNAP eingesetzt würden, um das Sicherheitsnetz für schutzbedürftige Bürger zu stärken. Kim erklärte: „Ich werde niemals größere Medicaid-Kürzungen unterstützen, die unseren am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen schaden.“ Ihr Büro hob eine erfolgreiche Verhandlung hervor, die eine Erhöhung der Obergrenze für staatliche und lokale Steuerabzüge um 30.000 US-Dollar sicherstellte – eine Anpassung, von der sie glaubt, dass sie der amerikanischen Mittelschicht finanzielle Erleichterung verschaffen wird.
Die demokratische Opposition
Im Gegensatz dazu äußerten die Demokraten große Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen des Gesetzentwurfs, insbesondere hinsichtlich der vom Senat beschlossenen Kürzungen der Medicaid-Finanzierung in Höhe von 1 Billion US-Dollar. Der Abgeordnete Lou Correa beklagte, dass die vorgeschlagenen Änderungen die Nahrungsmittelhilfe für Senioren im Orange County gefährden würden, da er befürchtete, dass der Gesetzentwurf den Reichen auf Kosten der hart arbeitenden Familien zugute kommen würde. Der Abgeordnete Derek Tran wiederholte diese Ansichten und bezeichnete den Gesetzentwurf als unwirksam, um die Kosten zu senken oder die Sicherheit der Gemeinschaft zu verbessern.
Der hitzige Diskurs über Medicaid-Kürzungen geht in Washington über die Parteigrenzen hinaus. Analysten warnen davor, dass Beschränkungen der von Krankenhäusern und Krankenversicherungen erhobenen Steuern zu einem erschreckenden Verlust von mehreren zehn Milliarden Dollar an staatlichen Medicaid-Mitteln führen könnten. Das kalifornische Medicaid-Programm, bekannt als Medi-Cal, unterstützt bereits fast 15 Millionen Einwohner und ist damit das größte im Land.
Bedenken hinsichtlich der Medicaid-Finanzierung
Die Auswirkungen dieser Gesetzesänderungen sind angesichts des aktuellen Haushaltsdefizits Kaliforniens in Höhe von 12 Milliarden US-Dollar recht erheblich. Der Staat ist zur Unterstützung von Medi-Cal in hohem Maße auf Einnahmen aus Anbietersteuern angewiesen, darunter etwa 8,8 Milliarden US-Dollar aus Steuern auf Managed-Care-Pläne und 5,9 Milliarden US-Dollar aus Krankenhäusern in den letzten Geschäftsjahren. Da die von den Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) vorgeschlagene Regelung die bundesstaatlichen Ausgleichszahlungen aus diesen wichtigen Anbietersteuern begrenzt, warnen Analysten, dass Kalifornien möglicherweise mit Kürzungen der Medi-Cal-Leistungen rechnen muss, was möglicherweise den Zugang zur Gesundheitsversorgung für viele gefährdete Bevölkerungsgruppen einschränken könnte.
Während der Cook Political Report für die bevorstehenden Wahlen 2026 eine republikanische Tendenz im 40. Kongressbezirk Kaliforniens prognostiziert, verändert sich die Dynamik in der politischen Landschaft von Orange County. Da die gegensätzlichen Positionen des Repräsentantenhauses und des Senats noch in brisanten Verhandlungen verhandelt werden müssen, steht die Zukunft der Medicaid-Finanzierung in Kalifornien auf dem Spiel.
Die Verabschiedung des Gesetzentwurfs ist ein Sinnbild für die anhaltenden Herausforderungen und sich ändernden Ideologien rund um die Gesundheitspolitik und die Finanzverwaltung. Während sich der Staub legt, wird klar, dass sich die Zukunft lebenswichtiger Programme wie Medi-Cal und das Wohlergehen von über 2,3 Millionen Kaliforniern, die darauf angewiesen sind, an einem kritischen Punkt befinden.
Weitere Informationen zu den Auswirkungen der vorgeschlagenen Medicaid-Kürzungen finden Sie unter Kalifornische Gesundheitsanwälte. Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Anbietersteuern auf die Medicaid-Finanzierung finden Sie unter Kalifornische Gesundheitslinie.
Während wir diese sich entwickelnde Geschichte beobachten, müssen wir unbedingt im Auge behalten, wie unsere Vertreter diese Herausforderungen im Gesundheitswesen weiterhin angehen, und sehen, ob sie einen Weg nach vorne aushandeln können, der allen Wählern zugute kommt.