Schütze nach Angriff auf Wayne-Kirche während Gottesdienst erschossen
Bei einer Schießerei in einer Kirche in Wayne, Michigan, am 22. Juni 2025 kam ein Verdächtiger ums Leben und es gab dringende Sicherheitsbedenken für Gotteshäuser.

Schütze nach Angriff auf Wayne-Kirche während Gottesdienst erschossen
Bei einem schrecklichen Vorfall, der sich am 22. Juni 2025 in der CrossPointe Community Church in Wayne, Michigan, ereignete, griff ein mit mehreren Schusswaffen bewaffneter Mann während eines Feriengottesdienstes der Bibelschule die Gemeinde an. Der Schütze, der als 31-jähriger Brian Anthony Browning aus Romulus, Michigan, identifiziert wurde, begann Berichten zufolge gegen 11 Uhr vor der Kirche zu schießen, während sich etwa 150 Personen im Gebäude befanden. Zeugen beschrieben Brownings unberechenbares Verhalten vor dem Angriff, darunter das Fahren eines silbernen SUV und das Entladen von Waffen aus seinem Fahrzeug. Glücklicherweise war ein Sicherheitsteam der Kirche vor Ort und eine schnelle Reaktion trug dazu bei, eine größere Tragödie abzuwenden. Laut der Täglicher Anrufer, Browning wurde nach einem Schusswechsel von Sicherheitspersonal tödlich erschossen.
Berichten zufolge war der Verdächtige, der keine Vorstrafen hatte, mit einem AR-15-Gewehr, einer halbautomatischen Handfeuerwaffe und Hunderten Schuss Munition bewaffnet. In dem daraus resultierenden Chaos erlitt ein Mitglied des Sicherheitsteams eine Schusswunde am Bein und musste operiert werden, wird sich aber voraussichtlich erholen. Tragischerweise stand Brownings psychischer Gesundheitszustand auf dem Prüfstand, da die Behörden vermuteten, dass er sich zum Zeitpunkt des Angriffs möglicherweise in einer Krise befand. Die Detroit News berichtet, dass Browning die Kirche zwar nicht betrat, die Schüsse jedoch Panik unter den Gemeindemitgliedern auslösten, die die Schüsse zunächst für Baulärm hielten.
Community-Reaktions- und Sicherheitsmaßnahmen
Angesichts des Vorfalls hat Sheriff Grady Judd aus Polk County, Florida, die Bedeutung einer erhöhten Sicherheit in Gotteshäusern im ganzen Land betont. Die erschütternde Erfahrung in der CrossPointe Community Church ist eine deutliche Erinnerung an die wachsenden Herausforderungen, mit denen religiöse Organisationen heute konfrontiert sind. Entsprechend Sicherheitslösungen für die Kirche, gab es allein im Jahr 2023 in den USA über 436 dokumentierte kirchenfeindliche Handlungen, ein besorgniserregender Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Dieser Wandel in der Gewaltlandschaft erfordert proaktive Maßnahmen seitens der Gemeinden, um die Sicherheit ihrer Mitglieder zu gewährleisten.
Das Sicherheitsteam der Kirche wurde als direkte Reaktion auf die zunehmende Gewalt gegen Gotteshäuser eingerichtet. Lokale Beamte, darunter Staatssenator Darrin Camilleri, lobten die Bereitschaft und das schnelle Handeln des CrossPointe-Personals, das wahrscheinlich weiteren Schaden verhindert und möglicherweise Leben gerettet hat. Obwohl dieser Vorfall tragisch ist, hat er in der Gemeinde Diskussionen über die dringende Notwendigkeit eines formellen Sicherheitsplans und einer Schulung des Kirchenpersonals ausgelöst, um potenziellen Bedrohungen in der Zukunft besser begegnen zu können.
In einer Zeit, in der psychische Gesundheitsprobleme immer häufiger auftreten – von denen 23 % der Erwachsenen und ein beträchtlicher Teil der Jugendlichen betroffen sind – kämpfen Kirchen mit ihrer Doppelrolle als Zufluchtsorte und Anbieter von Unterstützung. Für diese Institutionen ist es von entscheidender Bedeutung, nicht nur spirituelle Beratung anzubieten, sondern auch auf Vorfälle vorbereitet zu sein, die sich aus psychischen Krisen in ihren Gemeinden ergeben könnten. Wie Church Security Solutions hervorhebt, ist die Behandlung von Problemen im Zusammenhang mit psychischer Gesundheit, Drogenmissbrauch und unzureichender Planung von entscheidender Bedeutung für das Wohlergehen sowohl der Gemeindemitglieder als auch des Kirchenpersonals.
Niemand möchte sich jemals vorstellen, dass sein Gotteshaus zum Ziel von Gewalt wird, doch die Beweise deuten darauf hin, dass Kirchen diese Bedrohungen ernst nehmen müssen. Die Schießerei in CrossPointe ist ein Aufruf zum Handeln an alle Gotteshäuser, um die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern und eine Sicherheitskultur zu fördern, die klare Protokolle für Notsituationen umfasst. Als Gastgeber wichtiger gemeinnütziger Dienste ist es unerlässlich, dass die Kirchen wachsam bleiben und ausreichend darauf vorbereitet sind, sich diesen modernen Herausforderungen direkt zu stellen.