Pastoren-Kundgebung in Bartow: Ruft nach Verkehrskontrollen-Skandal nach Körperkameras

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Pfarrer im Polk County demonstrieren nach einer umstrittenen Verkehrskontrolle von Reverend Sanders in Bartow für Körperkameras.

Pastors in Polk County rally for body cameras after a controversial traffic stop of Reverend Sanders in Bartow.
Pfarrer im Polk County demonstrieren nach einer umstrittenen Verkehrskontrolle von Reverend Sanders in Bartow für Körperkameras.

Pastoren-Kundgebung in Bartow: Ruft nach Verkehrskontrollen-Skandal nach Körperkameras

Am 3. Juli löste eine Versammlung von Pastoren der 400 African Methodist Episcopal Churches Floridas im Fort Blount Park in Bartow eine bedeutende Diskussion über Polizeiverhalten und Vertrauen in die Gemeinschaft aus. Dieses Ereignis ereignete sich im Anschluss an einen Vorfall mit Pastor Dontavius ​​Sanders, der am 29. Juni wegen eines kaputten Taglichts angehalten wurde. Die Verkehrskontrolle eskalierte zu etwas, das viele als Profiling, Belästigung und eine umstrittene K9-Durchsuchung durch die Polizei von Bartow bezeichneten. Bemerkenswert ist, dass in Sanders‘ Fahrzeug keine Betäubungsmittel gefunden wurden und es keine früheren Drogenverhaftungen oder ausstehenden Haftbefehle gegen ihn gibt, was Fragen hinsichtlich der Angemessenheit des Verhaltens der Polizei aufwirft.

Bischof Marvin C. Zanders II. drückte in seiner Ansprache vor mehr als 100 Zuhörern seine Verwirrung über den Vorfall aus. Er verwies auf die Verbesserungen, die die Polizei unter Polizeichef Stephen Walker vorgenommen hat, betonte jedoch die dringende Notwendigkeit „grundlegender Menschenwürde“ bei der Behandlung von Gemeindevorstehern wie Sanders. Zu Zanders‘ Forderung nach Veränderung gehörten Forderungen nach am Körper getragenen Kameras, eine offizielle Entschuldigung für Sanders und eine verbesserte Schulung der Beamten in Deeskalationstaktiken. „Was ist nötig, um echte Veränderungen herbeizuführen?“ fragte Zanders und unterstrich damit den Ernst der Lage.

Fordert Körperkameras

Während das Gespräch weiterging, mischte sich der vorsitzende Älteste von Polk County, Jimmy Thompson, ein und bezeichnete das Verhalten der Polizei während der Verkehrskontrolle als „ungeheuerlich“ und „extrem respektlos“. Polizeichef Stephen Walker, der an der Versammlung teilnahm, räumte ein, dass der Vorfall falsch gehandhabt worden sei, und führte die relative Unerfahrenheit des Beamten und die stark getönten Scheiben des Autos als Faktoren für den Stopp an. Walker entschuldigte sich im Namen der Abteilung und erwähnte, dass sich die Art und Weise, wie K9-Suchen durchgeführt werden, ändern werde.

Walker drückte auch seine Unterstützung für die Einführung von am Körper getragenen Kameras (BWCs) aus, warnte jedoch vor den damit verbundenen Kosten. Eine Finanzierung aus Einnahmen aus Rotlicht-Verkehrskameras könnte diese Belastung möglicherweise verringern. Laut The Ledger stößt die Forderung von Gemeindevorstehern nach BWCs auf Resonanz bei einer breiteren Bewegung im ganzen Land für eine stärkere Rechenschaftspflicht der Polizei.

Der Fall für Veränderung

Die Entwicklung der am Körper getragenen Kameras spiegelt einen erheblichen Wandel in den Strafverfolgungspraktiken wider, der auf mehr Transparenz abzielt. Die Geräte zeichnen Interaktionen zwischen Polizeibeamten und der Öffentlichkeit auf und zeichnen sowohl Audio als auch Video auf. Ihr Einsatz hat seit den ersten Gerichtsverfahren im Vereinigten Königreich und in Australien stark zugenommen, wobei die Akzeptanz bei allen Polizeikräften deutlich zugenommen hat, insbesondere im Hinblick auf aufsehenerregende Vorfälle, bei denen Polizeikräfte gegen unbewaffnete Personen vor allem in farbigen Gemeinschaften vorgegangen sind. Wie PMC feststellt, hatten bis 2016 fast die Hälfte der Sheriffbüros in den USA BWCs vollständig eingesetzt, angetrieben durch Bundesmittel und öffentliche Forderungen nach Rechenschaftspflicht.

Obwohl Studien darauf hindeuten, dass BWCs mit einem Rückgang offizieller Beschwerden gegen Beamte einhergehen, haben sie interessanterweise keinen wesentlichen Einfluss auf die Häufigkeit von Gewaltanwendung oder Verhaftungen. Die Komplexität der BWC-Wirksamkeit verdeutlicht die Notwendigkeit maßgeschneiderter Umsetzungsstrategien, die auf die einzigartige Dynamik jeder Community eingehen.

Während sich die Gemeinde mit den Auswirkungen des Vorfalls um Pastor Sanders auseinandersetzt, ist klar, dass die Integration von am Körper getragenen Kameras eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung des Vertrauens zwischen Strafverfolgungsbehörden und Anwohnern spielen könnte. Die Diskussionen über die Verbesserung der Beziehungen zwischen Polizei und Gemeinde werden mit der für den 7. Juli geplanten Sitzung der Stadtkommission fortgesetzt, bei der Kommissar Leo Longsworth eine Überprüfung der Polizeipraktiken versprochen hat.

Die Veranstaltung in Bartow wirft nicht nur ein Licht auf konkrete Missstände, sondern unterstreicht auch die kollektive Forderung nach Respekt und Rechenschaftspflicht bei der Strafverfolgung. Ob die Forderungen nach Körperkameras und Verfahrensreformen genügend Resonanz finden, um Maßnahmen zu veranlassen, bleibt eine dringende Frage für die Gemeinschaft und ihre Führer.

Quellen: