Steuergelder missbraucht: Wahlleiter von Seminole steht vor Prüfungsskandal!

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Eine Bezirksprüfung deckt den Missbrauch von 160.000 US-Dollar an Steuergeldern durch den ehemaligen Seminole-Wahlchef Chris Anderson im Rahmen der laufenden Büroreform auf.

A county audit reveals misuse of $160K in taxpayer funds by former Seminole Elections Chief Chris Anderson amid ongoing office reform.
Eine Bezirksprüfung deckt den Missbrauch von 160.000 US-Dollar an Steuergeldern durch den ehemaligen Seminole-Wahlchef Chris Anderson im Rahmen der laufenden Büroreform auf.

Steuergelder missbraucht: Wahlleiter von Seminole steht vor Prüfungsskandal!

Bei einer eingehenden Untersuchung der Steuerpraktiken des Seminole County Elections Office hat eine Prüfung besorgniserregende Misswirtschaft bei der Verwaltung von Steuergeldern aufgedeckt. Der frühere Wahlleiter Chris Anderson hat Berichten zufolge über 160.000 US-Dollar an öffentlichen Geldern für persönliche Anwaltskosten verwendet, insbesondere im Zusammenhang mit einer gegen ihn eingereichten Verleumdungsklage. Dieser hohe Betrag sorgte bei einer von der Forvis Mazars Group durchgeführten Prüfung für Aufsehen, bei der festgestellt wurde, dass solche Ausgaben nicht die gesetzliche Schwelle für „öffentliche Zwecke“ nach Florida-Gesetz erfüllen. Die Prüfung hat auch ergeben, dass der Landkreis versuchen sollte, diese Mittel zurückzugewinnen, ein Schritt, der ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Rechenschaftspflicht in öffentlichen Ämtern widerspiegelt.

Die derzeitige Wahlleiterin Amy Pennock stimmte den Ergebnissen der Prüfung voll und ganz zu und betonte, dass diese Kosten aus Andersons persönlichen Mitteln und nicht aus den Steuerzahlern hätten gedeckt werden müssen. Viele wundern sich über die Integrität der vorherigen Regierung. Anderson, der das Amt bis 2024 innehatte, argumentiert, dass Beamte Anspruch auf Entschädigung hätten, wenn sie im Rahmen ihrer Aufgaben in gutem Glauben handelten. Der Rechtsstreit um seine Ansprüche bleibt jedoch ungelöst und belastet das Vertrauen in die Kanzlei.

Laufende Herausforderungen und interne Erkenntnisse

Pennock ging auf die Nachwirkungen der Prüfung ein und präsentierte die Ergebnisse kürzlich auf einer Sitzung des Board of County Commissioners. Bei ihrer internen Prüfung wurden zahlreiche Probleme festgestellt, die von der Nichteinhaltung der Aufbewahrungspflichten bis hin zu unvollständigen Personalakten und fehlenden Verträgen reichten. Die schlechten Praktiken der vorherigen Regierung haben dazu geführt, dass Pennock ein „desorganisiertes“ Büro hat, und sie ist entschlossen, Abhilfe zu schaffen. Sie stellte fest, dass für Wahlhelfer unglaubliche 92 W-2-Korrekturen erforderlich waren, was zum großen Teil auf eine ungenaue Verarbeitung zurückzuführen war. Diese Situation hat zu verspäteten Zahlungen an Lieferanten und zu Problemen bei der Einhaltung bundesstaatlicher Anforderungen hinsichtlich der Beschäftigungsüberprüfung von Wahlhelfern geführt.

Bei diesen Feststellungen kam ein weiteres eklatantes Problem ans Licht: Ein Straftäter, der die Wiederherstellung des Stimmrechts anstrebte, erhielt keine rechtzeitige Antwort vom Wahlbüro, was ihn daran hinderte, an Wahlen teilzunehmen. Dies ist ein erhebliches Versäumnis bei der Gewährleistung der Integrität und Zugänglichkeit des Wahlprozesses im Seminole County. Darüber hinaus hat die Verwaltung von Pennock derzeit mit Anwaltskosten in Höhe von über 161.000 US-Dollar zu kämpfen, eine unerwartete Belastung, da für diese Ausgaben im Geschäftsjahr 2024/2025 kein Budget vorgesehen war.

Blick nach vorn

Pennock, der Anderson nach dessen Vorwahlniederlage im vergangenen August nachfolgte, betonte, wie wichtig es sei, die Fehltritte der Vergangenheit durch den Einsatz angemessener Geschäftspraktiken zu korrigieren. Sie hat den Einsatz von Checklisten und Formularen eingeführt, um die Einhaltung sicherzustellen und den Betrieb des Büros zu stärken. Während eine zusätzliche externe Prüfung im Gange ist, wartet die Community auf weitere Erkenntnisse darüber, wie diese Ergebnisse das Wahlbüro umgestalten werden.

Obwohl Anderson anmerkte, dass der Präsidentschaftswahlzyklus 2024 erfolgreich durchgeführt wurde, ist interessanterweise klar, dass systemische Probleme ans Licht gekommen sind. Seine Aussagen zielten darauf ab, den Wählern und der Gemeinschaft zu versichern, dass es unter Pennocks Führung einen Weg zur Erholung gibt. Es gibt einiges zu sagen für eine neue Perspektive in einer zuvor chaotischen Situation. In ihrem Bestreben, die Integrität wiederherzustellen, ist Pennock ein Hoffnungsträger sowohl für die Wähler als auch für den Wahlprozess im Seminole County.

Quellen: