Die Demokraten in Florida rüsten sich: Das ganze Jahr über drängen sie auf einen Wahlerfolg im Jahr 2026!
Die Demokraten in Florida verstärken ihre Bemühungen für die Wahlen 2026 und konzentrieren sich dabei auf Wählerengagement an der Basis und strategische Personalbesetzung, um wieder Einfluss zu gewinnen.

Die Demokraten in Florida rüsten sich: Das ganze Jahr über drängen sie auf einen Wahlerfolg im Jahr 2026!
In einem ehrgeizigen Schritt zur Neugestaltung der politischen Landschaft startet die Florida Democratic Party (FDP) ein ganzjähriges Organisationsprogramm namens „Pendulum“ zur Vorbereitung auf die bevorstehenden Wahlen 2026. Diese Initiative stellt eine bedeutende Investition in die Infrastruktur der Partei dar, da die FDP darauf abzielt, das landesweite und regionale Personal zu stärken, um Unterstützung für demokratische Kandidaten zu sammeln. Die Vorsitzende Nikki Fried betonte, dass Themen wie Erschwinglichkeit, Bildung und steigende Kosten für die Wähler im Vordergrund stehen, während sich die Partei auf die bevorstehenden entscheidenden Wahlen vorbereitet. Die FDP stellt mehr als 16 neue Mitarbeiter ein, um diese mutige Initiative zu unterstützen und sicherzustellen, dass sie durchstarten kann.
Unter diesen Neueinstellungen sind namhafte Namen wie Elise Stuewe, die als Coordinated Director fungieren wird, und Chris Byrnes, der als Field Director einspringt. Die Erweiterung umfasst auch Schlüsselrollen, die direkt darauf zugeschnitten sind, das Engagement und die Reichweite der Wähler zu stärken, darunter ein neuer Wählerregistrierungsdirektor und ein engagiertes Team für Kommunikation und Finanzen. Rachel Berger, Geschäftsführerin der FDP, erläuterte das zentrale Ziel des Programms: die Förderung eines konsistenten Wählerkontakts, die Verbesserung der Freiwilligenausbildung und die Gewinnung neuer Kandidaten für ein Amt.
Ein starker Start
Von März bis Juli 2025 hat die FDP erhebliche Fortschritte gemacht. Sie haben durch verschiedene ehrenamtliche Bemühungen unglaubliche 1,2 Millionen Wähler kontaktiert und ein starkes Netzwerk von 3.200 Freiwilligen aufgebaut. Sie haben nicht nur mit 32 Kreisparteien zusammengearbeitet, um die Neuregistrierung per Briefwahl zu ermöglichen, sondern auch 47 lokale Organisationen in der Wählerregistrierung geschult. Die Partei war Gastgeber in 30 Rathäusern, knüpfte direkten Kontakt zu Bürgern im ganzen Bundesstaat und besuchte im Rahmen ihrer „Front Porch Swing“-Tour acht ländliche Gemeinden. Dieses Engagement für Basisbemühungen hat der Partei geholfen, 600 neue Demokraten für die Kandidatur zu gewinnen, was einer beachtlichen Steigerung von 50 % im Vergleich zum letzten Wahlzyklus entspricht.
Da entscheidende Wahlen bevorstehen – die Vorwahlen am 18. August 2026 und die Parlamentswahlen am 3. November 2026 –, behält Ballotpedia die Entwicklung der Ereignisse im Auge. Obwohl in Florida noch keine nennenswerten Wahlen anstehen, herrscht große Vorfreude, da sich Kandidaten und ihre Programme zu etablieren beginnen.
Herausforderungen und Strategien
Während die FDP versucht, wieder Fuß zu fassen, erkennen die Parteiführer den harten Kampf, vor dem sie steht. Nachdem sie alle landesweiten Ämter verloren haben und sich in der Legislative in einer Überminorität befinden, planen die Demokraten eine langfristige Erholung. Der frühere US-Abgeordnete David Jolly hat seinen Hut in den Ring geworfen und für das Amt des Gouverneurs kandidiert, was signalisiert, dass er sich erneut auf die Stärkung des Einflusses der Partei in der Landespolitik konzentriert. Historisch gesehen war es ein harter Aufstieg – die Demokraten haben seit 1994 keinen Gouverneur mehr gewählt, was einen starken Rückgang ihrer politischen Macht im Laufe der Jahrzehnte offenbart.
Tallahassee.com berichtet, wie Parteiführer begonnen haben, weitreichende Strategien zu planen, um neue Wähler zu gewinnen. Der Schwerpunkt liegt auf der strategischen Wählerregistrierung und der Berücksichtigung wirtschaftlicher Belange – was bei den Einwohnern Floridas großen Anklang findet. Beth Matuga schlägt einen umfassenden 25-Jahres-Plan vor, der einem erfolgreichen Versuch der Republikaner in der Vergangenheit ähnelt, und betont, wie wichtig es sei, die Verbindung zur Gemeinschaft aufrechtzuerhalten. Nikki Fried hat sich für Initiativen wie die „Front Porch Swing“-Chats eingesetzt, um ländliche Wähler einzubeziehen und sicherzustellen, dass die Partei echte Anliegen berücksichtigt.
Während sich die Parteiführer mit der Realität der Wählerzahlen auseinandersetzen – in 26 der 67 Bezirke Floridas gibt es weniger Demokraten als Republikaner oder parteilose Wähler –, konzentrieren sie sich weiterhin auf die Festigung demokratischer Hochburgen in Städten wie Tallahassee und Orlando. Die durch die jüngsten Outreach-Bemühungen geschaffenen Grundlagen könnten sich als entscheidend für die Umkehrung der Sichtweise der Demokraten in Florida bei der Vorbereitung auf die entscheidenden Wahlen im Jahr 2026 erweisen.