Hauskäufer in Texas stehen inmitten der Immobilienkrise vor einer Gehaltshürde von 99.000 US-Dollar
Entdecken Sie die aktuellen Immobilientrends in Deerfield Beach, einschließlich der Herausforderungen bei der Erschwinglichkeit von Wohnraum und den Einkommensanforderungen für Hauskäufer im Jahr 2025.

Hauskäufer in Texas stehen inmitten der Immobilienkrise vor einer Gehaltshürde von 99.000 US-Dollar
Im Jahr 2025 stehen angehende Hauskäufer in Texas vor einer gewaltigen Hürde: Laut Realtor.com müssen potenzielle Hausbesitzer mindestens 99.000 US-Dollar verdienen, um ein Haus zum Durchschnittspreis im Bundesstaat zu kaufen. Da das mittlere Haushaltseinkommen bei 75.780 US-Dollar liegt, entsteht eine erhebliche Erschwinglichkeitslücke von über 23.000 US-Dollar. Diese Lücke bedeutet, dass das zur Sicherung eines Eigenheims erforderliche Mindesteinkommen etwa 30 % höher ist als das, was viele Bewohner derzeit verdienen, sodass eine beträchtliche Anzahl potenzieller Käufer das Gefühl haben, vom Markt verdrängt zu werden.
Diese Situation gibt es nicht nur in Texas. Wie der Texas Comptroller of Public Accounts feststellte, ist die Erschwinglichkeit landesweit auf ein Niveau gesunken, das seit 1985 nicht mehr erreicht wurde. Steigende Immobilienpreise und steigende Hypothekenzinsen führen dazu, dass die Optionen für viele amerikanische Familien stark eingeschränkt werden. Auch die Covid-19-Pandemie spielte eine Rolle, da die zunehmenden Möglichkeiten der Fernarbeit viele dazu veranlassten, nach Texas und in andere Ballungsräume zu ziehen, was die Nachfrage und damit auch die Preise in die Höhe trieb.
Texas und darüber hinaus
Tatsächlich verzeichnete die Metropolregion Dallas-Fort Worth von 2020 bis 2023 den höchsten Bevölkerungszuwachs, was zum Wohnungsmangel in der Region beitrug. Derzeit ist Texas mit einem Mangel an 306.000 Wohnungen konfrontiert, eine Situation, die durch schwankende Wirtschaftsbedingungen und Bauverzögerungen, die auf die Finanzkrise 2007–2008 zurückgehen, noch verschärft wird. Heutzutage sind viele Haushalte mehr denn je mit Kosten belastet, und unglaubliche 34 % der texanischen Haushalte haben Schwierigkeiten, ihre Wohnkosten zu decken.
Zu den auffälligsten Statistiken gehört, dass satte 88 % der Personen, die weniger als 20.000 US-Dollar verdienen, als kostenbelastet eingestuft werden. Im Gegensatz dazu haben nur 8 % der Haushalte mit einem Einkommen von 75.000 US-Dollar oder mehr mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Die Ungleichheit ist offensichtlich: Texas verfügt nur über 25 bezahlbare und verfügbare Mietwohnungen pro 100 Haushalte mit extrem niedrigem Einkommen und liegt damit unter dem Landesdurchschnitt von 34. Darüber hinaus sind Mieteinheiten mit Preisen unter 1.000 US-Dollar deutlich zurückgegangen, während Einheiten über 2.000 US-Dollar seit 2012 um 253 % gestiegen sind.
Erkenntnisse aus dem Wohnungsmarkt
Die Situation ist nicht durchweg düster. Jüngsten Berichten zufolge hat sich die Erschwinglichkeit von Eigenheimen im Juni leicht verbessert, da die Hypothekenzinsen sanken und die monatlichen Wohnkosten leicht sanken. Der Investopedia Home Affordability Index stellte eine geringfügige Verbesserung fest, wobei das notwendige Haushaltseinkommen, um sich ein Haus zu einem durchschnittlichen Preis zu leisten, auf etwa 7.991 US-Dollar pro Monat sank. Allerdings besteht immer noch eine Lücke bei der Erschwinglichkeit, was zeigt, dass viele immer noch 980 US-Dollar zusätzlich benötigen, um den idealen Wohnkostenanteil von 30 % ihres Einkommens zu erreichen.
Um ein klareres Bild zu erhalten, vergleichen wir Texas mit den günstigsten Bundesstaaten des Landes. Iowa führt die Liste für 2025 an, wo ein Mindesteinkommen von nur 76.422 US-Dollar ausreicht, um ein Haus zu kaufen. Die Liste der günstigsten Bundesstaaten setzt sich fort mit Illinois mit 85.196 US-Dollar und Kansas mit 74.030 US-Dollar. Im krassen Gegensatz dazu hat sich Montana zum am wenigsten erschwinglichen Bundesstaat entwickelt, wo potenzielle Käufer über 171.000 US-Dollar benötigen, um sich bequem ein Haus im Wert von 649.900 US-Dollar leisten zu können. Die Situation in Montana steht in deutlichem Kontrast zu den günstigeren Kennzahlen in den Bundesstaaten, die niedrigere Einkommensschwellen zulassen.
Da Texas seit 2008 bei den Genehmigungen für neue Wohneinheiten weiterhin an erster Stelle steht, bleibt die drängende Frage: Wie wird der Staat diese Erschwinglichkeitsherausforderung angesichts einer steigenden Bevölkerungs- und Wohnungsnachfrage bewältigen? Wie der texanische Rechnungsprüfer Glenn Hegar betonte, sind effektive Lösungen heute wichtiger denn je. Angesichts der steigenden Kosten und des Mangels an bezahlbaren Optionen spüren Familien den Druck eines angespannteren Wohnungsmarkts.