Mutter aus Südflorida kämpft nach dem tragischen Tod ihres Sohnes gegen das Selbstmordstigma

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Eine Mutter aus Süd-Miami setzt sich nach dem tragischen Tod ihres Sohnes für Selbstmordprävention ein und geht dabei auf Stigmatisierung und das Bewusstsein für psychische Gesundheit ein.

A mother from South Miami advocates for suicide prevention after her son's tragic death, addressing stigma and mental health awareness.
Eine Mutter aus Süd-Miami setzt sich nach dem tragischen Tod ihres Sohnes für Selbstmordprävention ein und geht dabei auf Stigmatisierung und das Bewusstsein für psychische Gesundheit ein.

Mutter aus Südflorida kämpft nach dem tragischen Tod ihres Sohnes gegen das Selbstmordstigma

Während der September naht und den National Suicide Prevention Month mit sich bringt, drängt sich die erschütternde Wahrheit auf: Florida hat mit einem alarmierenden Anstieg der Selbstmorde zu kämpfen. Dieser Anstieg ist größtenteils auf anhaltende Stigmatisierung und einen besorgniserregenden Mangel an Aufklärung über psychische Gesundheitsprobleme zurückzuführen, so die Ergebnisse von Lokal 10.

Eine überzeugende Stimme in diesem Kampf gegen die Verzweiflung ist Judy Albelo, eine Mutter aus Südflorida, deren Leben sich irreparabel veränderte, als ihr Sohn Tony sich 2018, kurz vor seinem 26. Geburtstag, das Leben nahm. Nach diesem schweren Verlust hat Albelo mit ihrer Initiative Tony’s Tribe die Initiative ergriffen, sich für das Bewusstsein für psychische Gesundheit und die Suizidprävention einzusetzen. Angesichts der Tatsache, dass Florida im Jahr 2023 über 3.500 Selbstmorde verzeichnete – ein beunruhigender Anstieg gegenüber dem Vorjahr – war ihre Mission noch nie so dringend.

Eine steigende Flut der Besorgnis

Die Statistik zeichnet ein düsteres Bild: Selbstmord ist die zweithäufigste Todesursache bei jungen Menschen im Bundesstaat. Indem Albelo die psychische Gesundheit ins Rampenlicht rückt, hofft er, die durch Stigmatisierung entstehenden Barrieren abzubauen, insbesondere in den vielfältigen Gemeinden Südfloridas, in denen Gespräche über psychische Gesundheit oft gemieden werden. „Die Notwendigkeit, dieses Stigma loszuwerden, hat einiges zu sagen“, betonte sie und unterstrich die Bedeutung offener Diskussionen zum Thema psychische Gesundheit.

Die gesundheitlichen Auswirkungen sind weitreichend. Entsprechend CDC Daten spielen die Medien eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der öffentlichen Wahrnehmung. Eine verantwortungsvolle Berichterstattung über Suizid kann das Verhalten positiv beeinflussen und dazu beitragen, eine Ansteckung zu verhindern. Auch wenn viele das Ausmaß des Problems vielleicht nicht sofort erkennen, ist Suizid eng mit mehreren Risikofaktoren wie zugrunde liegenden psychischen Erkrankungen, Hoffnungslosigkeit und Drogenmissbrauch verbunden – Elemente, die in einzelnen Erzählungen oft unberücksichtigt bleiben.

Was wird getan?

Als Reaktion auf diese dringenden Herausforderungen verfolgt Floridas Comprehensive Suicide Prevention Program einen Ansatz im Bereich der öffentlichen Gesundheit, der sich insbesondere auf Jugendliche und Veteranen in dicht besiedelten Gebieten konzentriert. Ressourcen sind reichlich vorhanden; Personen, die Hilfe suchen, können sich unter 988 an die Suicide Prevention Lifeline wenden oder 988Lifeline.org/chat besuchen. Für Veteranen steht spezielle Unterstützung zur Verfügung. Allein im Jahr 2022 meldete Florida 3.445 Selbstmorde und unglaubliche 7.477 Krankenhauseinweisungen wegen nicht tödlicher selbstverschuldeter Verletzungen, ein klarer Hinweis darauf, dass sofortiges Eingreifen und Unterstützung von entscheidender Bedeutung sind.

Derzeit laufen auch Kooperationen mit Partnern wie den Gesundheitsämtern des Landkreises und dem Florida Department of Veteran Affairs, um Schutzstrategien voranzutreiben. Umfassende Datensammlungen wie das Violent Death Reporting System tragen dazu bei, die Umstände dieser tragischen Todesfälle aufzuklären und Präventionsstrategien wirksamer zu machen. Der Abteilung für Gewalt- und Verletzungsprävention des Gesundheitsministeriums von Florida spielt bei diesem Unterfangen eine wesentliche Rolle und sammelt Erkenntnisse, die auf den Aufbau einer robusteren Suizidpräventionsinfrastruktur abzielen.

Ein Aufruf zur Aufklärung

Wenn die Tage im September kühler werden, sollte Judy Albelos Aufruf zum Handeln bei uns allen Anklang finden. Ihre Arbeit bei Tony’s Tribe wirft ein Licht auf die Notwendigkeit offener Diskussionen über psychische Gesundheit, mit dem Ziel, das Stigma zu beseitigen, das den Einzelnen allzu oft im Schatten hält. „Mehr Bewusstsein und Verständnis könnten weitere Tragödien verhindern“, behauptet sie, und es ist ein Gefühl, das wir voll und ganz annehmen sollten. Der Bedarf an Aufklärung über psychische Gesundheitsprobleme ist klar und wird durch die steigenden Zahlen nur noch verstärkt.

Während wir uns mit diesem wichtigen Thema befassen, sollten wir über unsere Rolle bei der Förderung einer Kultur nachdenken, in der das psychische Wohlbefinden im Vordergrund steht. Es liegt an uns allen, Stigmatisierung zu beseitigen und diejenigen um uns herum zu unterstützen, die möglicherweise Probleme haben. Für jedes Leben, das wir berühren, gibt es eine Chance, Verzweiflung in Hoffnung zu verwandeln.

Quellen: