Ungleichheit bei der Teilnahme an der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft: Sterne glänzen, andere scheitern
Entdecken Sie die FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025 in den USA und verdeutlichen Sie die Unterschiede in der Zuschauerzahl und das Engagement der Fans bei wichtigen Spielen.

Ungleichheit bei der Teilnahme an der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft: Sterne glänzen, andere scheitern
Derzeit findet in den USA die FIFA Klub-Weltmeisterschaft statt, doch das Faninteresse scheint gemischt zu sein. Einige Spiele ziehen beeindruckende Zuschauermengen an, während andere mit spürbar leeren Plätzen zu kämpfen haben. Entsprechend ESPN, das Turnier weist einen starken Kontrast bei der Besucherzahl auf und verdeutlicht die Diskrepanz zwischen hochkarätigen Showdowns und solchen mit weniger bekannten Vereinen.
Eines der herausragenden Spiele war der überwältigende 4:0-Sieg von Paris Saint-Germain über Atlético Madrid, der satte 80.619 Fans beim Rose Bowl in Pasadena anzog. Unterdessen lockte das Duell zwischen Ulsan HD aus Südkorea und Mamelodi Sundowns aus Südafrika nur 3.412 Zuschauer im Inter&Co-Stadion an, was die niedrigste Beteiligung des Turniers darstellt. Dieses besondere Spiel, das aufgrund des schlechten Wetters um mehr als eine Stunde verschoben wurde, ist ein Beispiel für das unterschiedliche Ausmaß des Fan-Engagements bei einem Mega-Event, bei dem die FIFA Berichten zufolge über 50 Millionen US-Dollar in Marketingmaßnahmen investiert hat.
Anwesenheitsvariabilität
Die Besucherzahlen geben Aufschluss über den Empfang des Turniers. Das Eröffnungsspiel mit Inter Miami und Al Ahly aus Ägypten verzeichnete eine solide Beteiligung von 60.927 Zuschauern, was FIFA-Präsident Gianni Infantino als „ausverkauft“ bezeichnete. Die Preise für Eintrittskarten für Spiele wurden dynamisch gesenkt und sanken von stolzen 349 US-Dollar auf nur 55 US-Dollar, um die Besucherzahlen zu maximieren. Außerdem gibt es spezielle Ermäßigungen für Studenten und Veteranen, die darauf abzielen, mehr lokale Fans anzulocken.
Weitere bisherige Besucherzahlen sind:
| Übereinstimmen | Teilnahme | Stadionkapazität |
| Al Ahly gegen Inter Miami | 60.927 | 65.326 |
| PSG gegen Atlético Madrid | 80.619 | 88.565 |
| Bayern München gegen Auckland City | 21.152 | 26.000 |
| Boca Juniors gegen Benfica | 55.574 | 65.326 |
| Palmeiras gegen Porto | 46.275 | 82.500 |
Darüber hinaus konnten Spiele wie der 2:0-Sieg von Chelsea gegen LAFC nur 22.137 Zuschauer im Mercedes-Benz-Stadion anlocken, das Platz für 71.000 Fans bietet. Diese ungleichmäßige Beteiligung hat einige Kritiker dazu veranlasst, die Veranstaltung als übertrieben und als „Geldraub“ zu bezeichnen, insbesondere angesichts der Notwendigkeit der FIFA, die geringe Besucherzahl durch drastische Senkungen der Ticketpreise auszugleichen. Highlights von Fußballplatzführer zeigen über alle Spiele hinweg eine durchschnittliche Stadionauslastung von rund 77 %.
Zukunftsaussichten
Mit fortschreitendem Turnier steigt die Vorfreude auf Spiele mit weltweit anerkannten Vereinen wie Real Madrid, Manchester City und Juventus, die voraussichtlich größere Zuschauermengen anziehen werden. Die laufende Marketingkampagne der FIFA, die Social-Media-Werbung und Partnerschaften mit Influencern umfasst, spiegelt eine konzertierte Anstrengung wider, das Engagement zu steigern und die Teilnahme zu erhöhen, während die K.-o.-Runde bevorsteht. Nichtsdestotrotz haben interne Meinungsverschiedenheiten über die Auswahl des Veranstaltungsortes Fragen der Logistik und des Fanzugangs ins Rampenlicht gerückt, insbesondere im Hinblick auf die Beteiligung der US-amerikanischen Zoll- und Einwanderungsbehörde, was bei den Fans für Stirnrunzeln gesorgt hat.
Die FIFA steht vor einem harten Kampf, um die Essenz der amerikanischen Sportkultur wirklich einzufangen. Das Desinteresse der traditionellen europäischen Märkte steht im krassen Gegensatz zur starken Unterstützung der Fans in Brasilien, Argentinien, Ägypten und Tunesien und stellt sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar. Als Die New York Times stellt fest, dass die diesjährige Klub-Weltmeisterschaft zeigt, wie eng Turnierambitionen mit Marketingstrategien verknüpft sind, da die FIFA hofft, aus künftigen Begegnungen Kapital zu schlagen und die gewünschten überfüllten Stadien zu schaffen.