Zoll am Flughafen Miami unter Beschuss: Bürger äußern sich zu feindseliger Behandlung

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Informieren Sie sich über die zunehmende Besorgnis über die Zollfeststellungen von US-Bürgern am Miami International Airport und deren Auswirkungen auf Reisende.

Explore the rising concerns over Customs detentions of U.S. citizens at Miami International Airport and their implications for travelers.
Informieren Sie sich über die zunehmende Besorgnis über die Zollfeststellungen von US-Bürgern am Miami International Airport und deren Auswirkungen auf Reisende.

Zoll am Flughafen Miami unter Beschuss: Bürger äußern sich zu feindseliger Behandlung

In den letzten Monaten hat sich der Miami International Airport (MIA) zu einem Brennpunkt beunruhigender Erlebnisse für amerikanische Reisende entwickelt. Es sind Berichte über die Inhaftierung und Befragung von Bürgern durch den Zoll aufgetaucht, was Bedenken hinsichtlich der Art dieser Interaktionen aufkommen lässt. Im Januar beispielsweise wurde einem Mann, der aus Nicaragua zurückkehrte, nach der Zollabfertigung der Global-Entry-Status entzogen. Nicht der beste Abschluss einer Reise, oder? Im April wurde eine Social-Media-Erstellerin von Reiseinhalten stundenlang festgehalten, während Beamte ihre Online-Präsenz überprüften und sogar den Einwanderungsstatus ihres Vaters untersuchten. Drei Reisende, allesamt amerikanische Staatsbürger, haben ihre Verwirrung und Besorgnis über die vermeintliche Misshandlung durch den Zoll an Flughäfen in Südflorida zum Ausdruck gebracht. Miami hat sich in der Tat zu einem Hotspot für diese alarmierenden Zollinteraktionen entwickelt.

Der Trend scheint mehr als nur ein Zufall zu sein. Berichten zufolge wurden US-Bürger, insbesondere unter der vorherigen Trump-Regierung, während ihrer Reisen einer verstärkten Kontrolle ausgesetzt. Personen wie Jose, ein Friseur aus North Carolina, haben dies aus erster Hand erlebt. Nach seiner Rückkehr aus Nicaragua wurde er vom MIA angehalten und musste 30 Minuten lang festgehalten werden – selbst nachdem er den Zoll passiert hatte. Er beschrieb die Erfahrung als einschüchternd, insbesondere als farbige Person mit Tätowierungen. Joses Global Entry-Privilegien haben ihn auch nicht vor dieser beunruhigenden Begegnung bewahrt.

Bedenken hinsichtlich politischer Ausrichtung

Inmitten dieser Vorfälle sind Vorwürfe politischer Zielstrebigkeit aufgetaucht. Einige Bürger befürchten, dass ihre politischen Überzeugungen ihre Behandlung durch den Zoll beeinflusst haben. Die Autorin von Reiseinhalten, Savanna, berichtete, dass sie nach ihrer Rückkehr aus Europa mehr als zwei Stunden lang verhört worden sei. Dabei hätten Beamte ihre sozialen Medien überprüft und ihre Bekleidungsmarke „Trump for the Dump“ unter die Lupe genommen. Ihre Behauptungen haben zusammen mit denen einer beliebten Online-Persönlichkeit, Hasan Piker, der nach seiner Rückkehr aus Frankreich zu seinen politischen Ansichten befragt wurde, eine erhebliche Debatte ausgelöst. Auch TikTok-Benutzer haben ihre Erfahrungen geteilt: Ein virales Video des Einwanderungsanwalts Brad Bernstein, in dem er die Rechte von US-Bürgern und Visuminhabern erklärt, wurde über 8 Millionen Mal aufgerufen. Bernstein erinnerte die Zuschauer daran, dass die verfassungsmäßigen Rechte erst nach der offiziellen Einreise in die USA in Kraft treten, was viele beim Zoll in eine prekäre Lage bringen kann.

Es ist erwähnenswert, dass das Department of Homeland Security (DHS) behauptet, die Behauptungen über politische Beweggründe hinter diesen Inspektionen seien unbegründet. Allerdings ist die wachsende Angst der Reisenden spürbar. Einzelpersonen greifen nun auf Strategien wie das Mitführen von Brennertelefonen oder das Löschen sozialer Medien zurück, bevor sie in die Vereinigten Staaten zurückkehren, um sich vor Zollanfragen zu schützen.

Suche nach elektronischen Geräten

Ein wesentlicher Aspekt des Zollverfahrens ist die Durchsuchung elektronischer Geräte. Die Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) ist für die Durchführung von Inspektionen zuständig, die alles von einer einfachen physischen Durchsuchung bis hin zu invasiveren Methoden wie dem Herunterladen von Informationen umfassen können. Allein im Jahr 2024 dokumentierte CBP 42.725 einfache Suchanfragen und 4.322 erweiterte Suchanfragen, die sich hauptsächlich an Nicht-US-Bürger richteten. Besorgniserregend ist, dass Reisende bei diesen Kontrollen nicht verpflichtet sind, ihre Passwörter preiszugeben. Eine Weigerung kann jedoch zur Beschlagnahmung von Geräten oder anderen Konsequenzen führen. Während US-Bürgern die Einreise wegen Nichteinhaltung nicht verweigert werden kann, kann es sein, dass ihre Geräte für einen längeren Zeitraum einbehalten werden – eine besorgniserregende Vorstellung in unserem digitalen Zeitalter.

Wie erfahrene Reisende wissen, kann eine kleine Vorbereitung viel bewirken. Experten empfehlen, sensible Daten zu sichern, sichere Passcodes zu verwenden und die Geräte beim Grenzübertritt im Flugmodus zu belassen, um die Privatsphäre zu schützen. Angesichts der zunehmenden Besorgnis und der zunehmenden Zahl von Reisenden, die ihre Geschichten teilen, erscheint es ratsam, diese Vorsichtsmaßnahmen ernst zu nehmen.

Weitere Informationen zu den Auswirkungen von Änderungen der Zollpolitik und Reiserechten finden Sie in den vollständigen Berichten von Tampa Bay Times, NBC-Nachrichten, Und HuffPost. Die Rechte und Erfahrungen von Reisenden entwickeln sich weiter und es ist wichtig, über die weitere Entwicklung dieser Geschichten auf dem Laufenden zu bleiben.

Quellen: