CCSS wird untersucht: Schwere Unregelmäßigkeiten bei Gesundheitsverträgen aufgedeckt!
Die Untersuchung mutmaßlicher Unregelmäßigkeiten des CCSS in Bezug auf 138 Ebáis-Verträge nimmt Fahrt auf, während in San José gerichtliche Razzien beginnen.

CCSS wird untersucht: Schwere Unregelmäßigkeiten bei Gesundheitsverträgen aufgedeckt!
Die laufenden Ermittlungen im Fall Barrenador haben sich in letzter Zeit intensiviert, wobei bedeutende Entwicklungen beim costaricanischen Sozialversicherungsfonds (Caja Costarricense de Seguro Social oder CCSS) zu verzeichnen waren. Entsprechend nacion.com Das CCSS arbeitet aktiv mit den Justizbehörden zusammen und bringt Licht auf mutmaßliche Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit den Vertragsabschlüssen für die Verwaltung eines Netzwerks von 138 Ebáis, die der Bevölkerung grundlegende Gesundheitsdienste anbieten.
Zu den jüngsten Maßnahmen gehörten Durchsuchungen im CCSS-Hauptquartier in San José, insbesondere im Torre-B-Gebäude, mit dem Ziel, Beweise im Zusammenhang mit diesen Unregelmäßigkeiten aufzudecken. Dieser Schritt erfolgt im Anschluss an frühere Operationen vom 23. September 2024, bei denen die ehemalige CCSS-Geschäftsführerin Marta Esquivel und andere hochrangige Beamte festgenommen wurden. Das CCSS bekräftigt weiterhin sein Engagement für die Zusammenarbeit mit dem Gerichtsverfahren und stellt Informationen über beschlagnahmte elektronische Geräte wie Computer und mobile Geräte während der Razzien bereit.
Einzelheiten der Untersuchung
Der Kern des Barrenador-Falls dreht sich um den Vorwurf finanziellen Fehlverhaltens bei den Ausschreibungsverfahren für die medizinischen Leistungen der als Ebáis bekannten Teams der Grundgesundheitsversorgung. Wie berichtet von teletica.com Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht Coopesalud R.L., eine Genossenschaft unter der Leitung von Alberto Ferrero. Diese Genossenschaft hat eine formelle Beschwerde gegen den Leiter der Kostenrechnungsabteilung des CCSS eingereicht und behauptet, dass für das Ausschreibungsverfahren wichtige Informationen in erheblichem Maße unterlassen worden seien.
Diese ausgelassenen Daten deuteten angeblich auf mögliche Einsparungen für die Institution hin, die öffentliche Krankenhäuser verwaltet. In einer besorgniserregenden Wendung behauptet Coopesalud, dass falsche Informationen in einer „Cost Reasonability Study“ die Vergabe von Aufträgen für die 138 Ebáis beeinflusst hätten, die über 587.000 Bürger versorgen. Wenn dies zutrifft, könnten diese Auslassungen zu einem jährlichen Nutzen von mehr als 4,2 Milliarden US-Dollar für die Gesundheitsdienste führen.
Mögliche Auswirkungen
Es steht viel auf dem Spiel und die Auswirkungen dieser Situation gehen weit über bloße Verfahrensfehler hinaus. Der Anwalt von Coopesalud ging sogar so weit zu behaupten, dass der Missbrauch von Informationen die Staatsanwaltschaft in die Irre geführt habe, was zu Reputations- und wirtschaftlichen Schäden für mehrere beauftragte Unternehmen geführt habe. Darüber hinaus deuten Untersuchungen darauf hin, dass das gesamte Ausschreibungs- und Vergabeverfahren manipuliert worden sein könnte, was zu einem geschätzten Überzahlungsrisiko von 12,4 Milliarden ¢ pro Jahr an die CCSS führt.
Während Anfragen an die Kostenrechnungsabteilung zu diesen Vorwürfen unbeantwortet blieben, da der Leiter im Urlaub war, fragt sich die Öffentlichkeit, wie tiefgreifend die Probleme innerhalb des CCSS sind. Die gerichtliche Untersuchung geht weiter, viele Ermittlungslinien sind noch offen, während die Costa-Ricaner aufmerksam beobachten, wie sich diese Saga auf die Zukunft ihres Gesundheitssystems auswirkt.
Im weiteren Verlauf des Falles bleibt eines klar: Rechenschaftspflicht muss das Herzstück jedes Systems sein, das die Ressourcen der öffentlichen Gesundheit verwaltet. Angesichts dieser schwerwiegenden Vorwürfe verdienen die Menschen Transparenz und Gerechtigkeit.