Kolumbianische Sängerin Adriana Lucía bedroht: Präsident fordert Untersuchung
Die kolumbianische Sängerin Adriana Lucía wird im Internet gewalttätigen Drohungen ausgesetzt. Präsident Petro fordert eine Untersuchung der von der Mafia finanzierten Konten, die es auf sie abgesehen haben.

Kolumbianische Sängerin Adriana Lucía bedroht: Präsident fordert Untersuchung
Am 29. August 2025 äußerte sich die kolumbianische Sängerin Adriana Lucía mutig zu den Drohungen, die sie in den sozialen Medien erhalten hatte, und forderte Rechenschaftspflicht und Schutz für ihre Familie. Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro antwortete umgehend, indem er die Dirección de Inteligencia Policial (Dipol) aufforderte, die alarmierenden Nachrichten zu prüfen, die angeblich von „Roboterkonten“ kamen, die mit „dunklen Geschäftsleuten und Mafias“ in Verbindung stehen. Diese Drohungen haben ein düsteres Bild gezeichnet, wobei eine besonders brutale Botschaft lautete: „Sie und Ihre Töchter werden nackt auf der Plaza de Bolívar aufgespießt und als Fahnen zur Schau gestellt.“ Diese erschreckende Erklärung hat im ganzen Land Schockwellen ausgelöst.
Während sich ihr Leidensweg entfaltet, hat Lucía die Notwendigkeit sowohl der Gebete als auch der soliden Unterstützung ihrer Anhänger betont und ihre Bestürzung über die Situation zum Ausdruck gebracht. In ihren eigenen Worten: „Jemand muss hinter dieser schrecklichen Situation stecken“, was darauf hindeutet, dass sie davon überzeugt ist, dass organisierte Kräfte im Spiel sind. Präsident Petro wiederholte dies in seinen Social-Media-Beiträgen, teilte ihre Kritik und bekräftigte seine Forderung nach einer gründlichen Untersuchung der Angelegenheit. Auch Lucías Schwester Martina „La Peligrosa“ hat sich zu Wort gemeldet, ihre Solidarität zum Ausdruck gebracht und erklärt, dass die Sängerin von der Liebe ihrer Familie und Freunde umgeben sei.
Breiterer Bedrohungskontext
Lucías Erfahrung ist Teil eines besorgniserregenden Trends, der verschiedene progressive Persönlichkeiten in Kolumbien betrifft. Wie von bemerkt Radionacional Präsident Petro erkannte ein offensichtliches Netzwerk von Drohungen gegen progressive Stimmen an, darunter auch gegen ihn selbst. Der Account, von dem angenommen wird, dass er hinter vielen dieser Drohungen steckt, ist @Lykanista, der angeblich mit der einflussreichen Senatorin María Fernanda Cabal in Verbindung steht.
Drohungen gegen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sind in Kolumbien zu einem alarmierenden Ereignis geworden. Kollege David Rozo, auch bekannt als Don Izquierdo, gab kürzlich bekannt, dass er Morddrohungen erhalten habe und persönliche Daten über seine Familie online durchgesickert seien. Mit Botschaften, die zu Gewalt aufstacheln, darunter einer mit der bedrohlichen Aussage: „Im Jahr 2026 gibt es weniger Verträge und mehr Kugeln.“ Die Lage ist schlimm. Hollman Morris, Manager von RTVC, hob diese systematische Hasskampagne gegen öffentliche Medien und ihre Mitarbeiter hervor und kritisierte die Untätigkeit der Justizbehörden.
Gewalt gegen Journalisten und Aktivisten
Entsprechend Freiheitshaus Das Umfeld für Journalisten in Kolumbien hat sich verschlechtert und die Gewalt nimmt besorgniserregend zu. Der Wert für Gewalt gegen Journalisten ist aufgrund zunehmender Vorfälle, darunter der Tod von mindestens fünf Reportern in den letzten Jahren, tragischerweise zurückgegangen. Solche Gewalt beschränkt sich nicht nur auf körperliche Handlungen; Online-Bedrohungen haben zugenommen, was eine wachsende Kultur der Einschüchterung widerspiegelt, insbesondere für diejenigen, die es wagen, mächtige Einheiten herauszufordern.
Kurz gesagt: Im Jahr 2022 wurden 218 Journalisten bedroht, was die höchste Rate seit fünfzehn Jahren darstellt. Das Muster der Gewalt betrifft insbesondere Journalistinnen und führt zu erheblichen psychischen und physischen Schäden. Inmitten wachsender Ängste und Gefahren haben öffentliche Forderungen nach Gerechtigkeit und Schutzmaßnahmen Diskussionen über die Sicherheit derjenigen ausgelöst, die sich gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit wehren – Forderungen, die immer dringlicher werden.
Trotz der beängstigenden Realität bleibt Adriana Lucía ihren beruflichen Bemühungen standhaft und nimmt weiterhin an Veranstaltungen wie dem XXI. Festival Colombia Canta y Encanta teil. Ihre Widerstandsfähigkeit vor dem Hintergrund von Bedrohungen spiegelt stark die Gefühle vieler Kolumbianer wider, die sich für künstlerische Freiheit und ein sichereres Umfeld für die Meinungsäußerung einsetzen.
Im Verlauf der Untersuchung zeigt die Solidarität der sozialen Medien und von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, dass dieses Thema über die Politik hinausgeht – es läuft auf die grundlegenden Menschenrechte hinaus. Nach den Worten von Lucías Unterstützern gehört dieser Kampf nicht nur ihr, sondern gehört allen, die in Kolumbien Wert auf Sicherheit, Freiheit und Meinungsäußerung legen.