Kommunen sind angesichts steigender Beiträge stark auf den Gemeinschaftsfonds angewiesen
Entdecken Sie, wie Valparaíso vom Kommunalen Gemeinschaftsfonds 2024 profitiert und so die lokalen Haushalte und die Gemeindeentwicklung in Chile verbessert.

Kommunen sind angesichts steigender Beiträge stark auf den Gemeinschaftsfonds angewiesen
Der aktuelle Bericht von La Discusión hebt einen interessanten Trend in der Kommunalfinanzierung in ganz Chile hervor und zeigt eine wachsende Abhängigkeit vom Fondo Común Municipal (FCM). Mit Stand vom 28. August 2024 berichtete die Contraloría General de la República, dass die Kommunen im Jahr 2023 unglaubliche 2.424,089 Millionen US-Dollar an die FCM gespendet haben, was einer bemerkenswerten Steigerung von 8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Am bemerkenswertesten ist, dass die Gemeinde Las Condes mit einem beeindruckenden Beitrag von 334,626 Millionen US-Dollar die Führung übernahm.
Dieser Mechanismus soll Gemeinden mit geringeren Ressourcen unterstützen und das Solidaritätsgefühl fördern. Während Las Condes die Liste anführt, leisteten auch andere Unternehmen wie Providencia (128 Millionen US-Dollar), Santiago (124 Millionen US-Dollar) und Vitacura (116 Millionen US-Dollar) bedeutende Beiträge. Im krassen Gegensatz dazu sind bestimmte Kommunen stark von diesen Mitteln abhängig, wobei beispielsweise Isla de Pascua atemberaubende 99,2 % ihrer Einnahmen aus dem FCM erhält, dicht gefolgt von Tortel (95,9 %) und Camiña (94,5 %). Der Bedarf ist offensichtlich: 265 Kommunen sind im Jahr 2024 auf über 44,4 % ihrer Einnahmen aus diesen Mitteln angewiesen.
Lizenzgebührenfonds bringen Veränderung
Die Finanzlandschaft verändert sich weiter mit der Einführung des Royalty Minero Law, das 2023 verabschiedet wurde und einen Teil der Kupfereinnahmen für die Kommunalkasse vorsieht. Wie BioBioChile berichtet, profitierten allein im ersten Quartal 2024 300 Gemeinden von dieser Gesetzgebung, was zu einer Gesamtzuweisung von 93,668 Millionen US-Dollar führte. Ziel der Fonds ist es, den Kommunen die finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen, die sie zur Deckung ihrer dringenden Bedürfnisse benötigen. Zu den größten Empfängern in diesem Zeitraum gehörte Puente Alto, das erstaunliche 3,221 Millionen US-Dollar erhielt, gefolgt von Calama mit 2,164 Millionen US-Dollar.
Die Mittel werden drei spezifischen Finanzinstrumenten zugewiesen: dem Fondo Regional para la Productividad y el Desarrollo (FRPD), dem Fondo de Comunas Mineras (FCMI) und dem Fondo de Apoyo para la Equidad Territorial (FET). Es ist erwähnenswert, dass diese Regelung es den Kommunen ermöglicht, die Mittel frei zu verwenden, allerdings mit einer Einschränkung: Diese Mittel können nicht zur Begleichung von Schulden verwendet werden. Dies stellt eine einzigartige Gelegenheit für Gemeinden dar, in die Entwicklung zu investieren, anstatt nur ausstehende Verbindlichkeiten zu verwalten.
Der Welleneffekt neuer Ressourcen
El Universal trägt zu diesem Dialog bei und betont, dass der erste Geldtransfer der Royal Minero 307 Gemeinden erreicht habe, was den größten Anstieg der kommunalen Ressourcen seit einem Jahrzehnt darstelle. Die Vorfreude auf diese Mittel ist spürbar, denn von den Kommunalverwaltungen wird erwartet, dass sie dringende Bedürfnisse priorisieren und bei der Verwendung der Mittel transparent sind. Es ist eine Chance für die lokalen Behörden, die Zügel in die Hand zu nehmen und direkt einen positiven Einfluss auf ihre Gemeinden zu nehmen.
Die Bergbauministerin Aurora Williams äußerte sich optimistisch hinsichtlich der Rolle der Bergbauindustrie bei der Verbesserung der regionalen Entwicklung und der Förderung der Dezentralisierung. Durch die Förderung der Rechenschaftspflicht und die Bewertung der potenziellen Wirkung der Fonds zielen diese Initiativen darauf ab, bestehende Lücken in der regionalen Finanzierung und Unterstützung zu schließen.
Während sich die Landschaft der chilenischen Kommunalfinanzierung weiterentwickelt, können sowohl die FCM-Beiträge als auch die Einführung von Lizenzfonds als starke Katalysatoren für Veränderungen wirken. Da die Kommunen nun bereit sind, größere Investitionen in ihre Infrastruktur und Dienstleistungen zu tätigen, könnte dieser finanzielle Aufschwung als Neuanfang für die lokalen Entwicklungsbemühungen dienen.