Vier seltene Margaritona-Muscheln im Ebro inmitten der Aussterbekrise entdeckt

Transparency: Editorially created and verified.
Published on

Eine aktuelle Studie im Fluss Ebro in Spanien entdeckt vier seltene Margaritifera auricularia und unterstreicht die Bemühungen zum Schutz dieser gefährdeten Art.

A recent study in the Ebro River, Spain, discovers four rare Margaritifera auricularia, highlighting conservation efforts for this endangered species.
Eine aktuelle Studie im Fluss Ebro in Spanien entdeckt vier seltene Margaritifera auricularia und unterstreicht die Bemühungen zum Schutz dieser gefährdeten Art.

Vier seltene Margaritona-Muscheln im Ebro inmitten der Aussterbekrise entdeckt

Als wichtige Entdeckung für die Erhaltungsbemühungen wurden kürzlich bei Unterwassererkundungen vier lebende Exemplare der vom Aussterben bedrohten Margaritona (Margaritifera auricularia) im Fluss Ebro in Aragón entdeckt. Diese Entdeckung, dokumentiert von cartv.es stellt einen wichtigen Schritt zum Verständnis und zum Schutz dieser Art dar, deren Population in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist.

Die Unterwasseruntersuchung wurde unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für ökologischen Wandel und die demografische Herausforderung in Zusammenarbeit mit Tragsatec, der Regierung von Aragón und der Spanischen Gesellschaft für Malakologie durchgeführt. Das Projekt zielt darauf ab, wichtige Daten zu sammeln, um wichtige Bereiche für das Überleben und die Erholung der Art zu bestimmen.

Herausforderungen für Margaritifera Auricularia

Trotz der Entdeckung dieser vier neuen Exemplare steht die Margaritona immer noch am Abgrund und wird nicht nur in Aragón, sondern in ganz Europa als vom Aussterben bedroht eingestuft. Im letzten Jahrzehnt war ein drastischer Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen. Schätzungen zufolge leben heute nur noch zwischen 1.000 und 1.500 Erwachsene in der Region – weit entfernt von den geschätzten mehr als 6.000 Individuen in der Vergangenheit. Ein wesentlicher Faktor für diesen Rückgang ist auf Probleme mit der Wasserqualität und die Einführung der invasiven Asiatischen Muschel (Corbicula spp.) zurückzuführen, die ihren Lebensraum bedroht.

Zu den Bemühungen, die Margaritona-Population zu stärken, gehört ein vielversprechendes Zuchtprogramm in Gefangenschaft in La Alfranca, das erfolgreich junge Muscheln hervorgebracht hat, die eine Länge von 7 bis 8 Zentimetern erreichen und zur Fortpflanzung bereit sind. Diese Zuchtbemühungen sind für den Erholungsplan von entscheidender Bedeutung und ermöglichen die Auswilderung dieser Muscheln wieder in die Wildnis, um die schwindenden natürlichen Populationen zu stärken.

Forschungs- und Naturschutzstrategien

Wie von bemerkt miteco.gob.es, Margaritifera auricularia ist unmittelbaren Bedrohungen ausgesetzt, die strategische Schutzmaßnahmen erfordern. Es wurde hervorgehoben, dass Managementpläne, die sich auf den Schutz und die Wiederherstellung des Lebensraums konzentrieren, für sein Überleben von entscheidender Bedeutung sind. Von 2014 bis 2016 durchgeführte Untersuchungen zeigen, dass über eine Million Jungtiere in Gefangenschaft gezüchtet wurden, mit dem Ziel, sie wieder in die Wildnis auszuwildern. Bemerkenswerterweise wurden 95 % dieser Jugendlichen erfolgreich freigelassen.

Diese Initiativen unterstreichen, wie wichtig es ist, den Lebenszyklus und die Umweltbedürfnisse der Art zu verstehen. Studien haben die Überlebensraten unter verschiedenen Behandlungen akribisch detailliert beschrieben und so zur Entwicklung effektiver Zucht- und Rehabilitationsstrategien beigetragen.

Lokale Behörden und Naturschützer sind zuversichtlich, dass es durch die fortgesetzte Zusammenarbeit zwischen Regierungsstellen und Organisationen sowie durch öffentliches Bewusstsein zu einer Wiederbelebung der Margaritona-Population im Ebro kommen kann. Schließlich braucht es, wie man sagt, ein Dorf – oder in diesem Fall eine Gemeinschaft, die sich der Pflege und dem Schutz seiner einzigartigen Artenvielfalt widmet.

Quellen: