Tragischer Gefängnistod löst Ermittlungen aus: Sheriff deckt Richtlinienverstöße auf

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Das Büro des Sheriffs im Monroe County untersucht den Tod von Elijah Isbill in der Haft und deckt dabei Richtlinienverstöße und gesundheitliche Bedenken auf.

The Monroe County Sheriff's Office investigates the in-custody death of Elijah Isbill, revealing policy violations and health concerns.
Das Büro des Sheriffs im Monroe County untersucht den Tod von Elijah Isbill in der Haft und deckt dabei Richtlinienverstöße und gesundheitliche Bedenken auf.

Tragischer Gefängnistod löst Ermittlungen aus: Sheriff deckt Richtlinienverstöße auf

In einer besorgniserregenden Wendung der Ereignisse hat das Büro des Sheriffs von Monroe County detailliertes Filmmaterial über den Tod von Elijah Lester Isbill in Gewahrsam veröffentlicht, der während seiner Inhaftierung im Gefängnis von Monroe County starb. Entsprechend WVLT Sheriff Tommy Jones wies nachdrücklich darauf hin, dass Isbills sich verschlechternder Gesundheitszustand eine sofortige Krankenhauseinweisung statt eine Inhaftierung hätte rechtfertigen müssen.

Isbill wurde am 6. Februar von der Polizei von Madisonville wegen ordnungswidrigen Verhaltens festgenommen und etwa zehn Stunden im Gefängnis festgehalten, bevor er am späten Abend ins Krankenhaus gebracht wurde. Sheriff Jones stellte fest, dass Isbill bereits gesundheitliche Probleme hatte, darunter Demenz, die hätten berücksichtigt werden müssen. Eine Autopsie ergab später, dass er Herzbeschwerden hatte, aber ob eine rechtzeitige Krankenhausbehandlung das Ergebnis verändert hätte, bleibt ungewiss.

Richtlinienverstöße auf dem Prüfstand

Das veröffentlichte Filmmaterial zeigt, dass Isbill kurz nach seiner Aufnahme an einen Stuhl gefesselt wurde. Ihm wurde eine Spuckmaske aufgesetzt, weil er sich als unkooperativ erwies, und er wurde für besorgniserregende Zeiträume allein gelassen. Beispielsweise war er nach der Kontrolle um 17:45 Uhr wieder zweieinhalb Stunden allein, bevor er um 20:00 Uhr erneut kontrolliert wurde. Um 23:07 Uhr wurde er schließlich zum letzten Mal gesehen, kurz vor den Entscheidungen, die zu diesem tragischen Ausgang führten.

Angesichts dieser Ereignisse kündigte Sheriff Jones Verstöße gegen die Richtlinien bezüglich der Behandlung von Isbill an. Als direkte Folge davon sind derzeit drei Abgeordnete unbezahlt suspendiert, einer wurde entlassen und zwei weitere haben sich entschieden, von ihren Ämtern zurückzutreten.

Zu den düsteren Nachrichten dieser Woche kommt hinzu, dass ein 56-jähriger Insasse am frühen Mittwochmorgen in seiner Zelle leblos aufgefunden wurde, wie von berichtet Fox 2 Detroit. Trotz der Bemühungen von Beamten und Ersthelfern, die lebensrettende Wiederbelebungsmaßnahmen durchführten, wurde der Insasse noch am Unfallort für tot erklärt. Aus Rücksicht auf die Privatsphäre seiner Familie wurde die Identität dieser Person nicht bekannt gegeben. Sheriff Troy Goodnough drückte in einer öffentlichen Erklärung sein Beileid aus.

Ein Aufruf zur Veränderung

Diese Vorfälle werfen landesweit erhebliche Bedenken hinsichtlich des Wohlergehens der Insassen in Justizvollzugsanstalten auf. Eine Studie der Nationales Institut für Justiz zusammen mit der RAND Corporation und der University of Denver weist auf besorgniserregende Sterblichkeitsraten unter inhaftierten Personen hin, die durch bereits bestehende Gesundheitsprobleme wie psychische Erkrankungen und Sucht noch verschärft werden. Darin werden sechs entscheidende Anforderungen für systemische Verbesserungen in diesen Einrichtungen dargelegt, darunter eine bessere medizinische Versorgungskapazität und eine umfassende Datenanalyse.

Während sich die Gemeinschaft mit diesen Ereignissen auseinandersetzt, kommt man nicht umhin, sich zu fragen: Welche Schritte werden unternommen, um solche Tragödien in Zukunft zu verhindern? Die Studie betont, dass viele Formen der Sterblichkeit in Justizvollzugsanstalten durch wirksame Interventionen vermeidbar sind, was darauf hindeutet, dass dies ein Aufruf zum Handeln für das Gesundheitssystem in Gefängnissen und Gefängnissen ist. Das Gleichgewicht zwischen Pflege und Sorgerecht bleibt eine große Herausforderung, und ein stärkeres Engagement der Führung könnte die entscheidende Veränderung sein, die erforderlich ist.

Diese Fälle erinnern uns daran, dass wir ein Justizsystem anstreben müssen, in dem Gesundheit und Sicherheit auch hinter Gittern Vorrang haben. Während sich die Ermittlungen weiterentwickeln, sind unsere Gedanken bei den von diesen Vorfällen betroffenen Familien, die alle in eine umfassendere Erzählung über Gesundheitsversorgung und Verantwortung in Justizvollzugsanstalten eingebunden sind.

Quellen: