Florida ernennt neuen Chief Resilience Officer zur Bekämpfung von Klimarisiken!
Florida ernennt Edward C. Bouza II zum Chief Resilience Officer, um Strategien gegen Klimaauswirkungen zu verbessern und die Erholung von Port Richey zu unterstützen.

Florida ernennt neuen Chief Resilience Officer zur Bekämpfung von Klimarisiken!
Am 28. August 2025 hat Gouverneur Ron DeSantis mit der Wahl von Edward „Eddy“ C. Bouza II zum neuen Chief Resilience Officer Floridas eine entscheidende Ernennung vorgenommen. Bouza, bekannt für sein umfassendes Fachwissen als zertifizierter Überschwemmungsgebietsmanager, leitete zuvor das Resilient Florida Program, eine wichtige Initiative, die Zuschüsse zur Bewältigung der erheblichen Herausforderungen durch Hurrikane, Überschwemmungen und steigende Meeresspiegel bereitstellt.
Das Florida Department of Environmental Protection gab bekannt, dass Bouza die Leitung vielfältiger Bemühungen zur Verbesserung von Klimaschutzinvestitionen und zur Förderung der Koordination zwischen verschiedenen Behörden übernehmen wird. Dawn Shirreff, die Direktorin des Environmental Defense Fund in Florida, äußerte sich begeistert über Bouzas Ernennung und bezeichnete seine Erfahrung bei der Umsetzung als einen großen Segen für die Bewältigung der dringenden Umweltbedürfnisse Floridas. In ähnlicher Weise hob Tom Frazer, der ehemalige Chief Science Officer, die produktive Zusammenarbeit zwischen Bouza und dem Florida Flood Hub hervor, während Greg Knecht, Geschäftsführer von The Nature Conservancy in Florida, Bouza als Verfechter der Widerstandsfähigkeit der Umwelt bezeichnete.
Ein Fokus auf naturbasierte Lösungen
Bouzas Fachwissen geht über die Verwaltungserfahrung hinaus. Er absolvierte eine Ausbildung am Natural Resources Leadership Institute und legte dabei den Schwerpunkt auf naturbasierte Resilienzfunktionen, die sich als effektiver und kosteneffizienter als traditionelle Infrastruktur erwiesen haben. Die Bedeutung dieser natürlichen Infrastrukturen – wie Mangroven und Korallenriffe – wird für den Küstenschutz immer wichtiger, insbesondere in weniger städtischen Gebieten. Laufende Projekte, wie die Wiederherstellung von Korallenriffen entlang der Atlantikküste Floridas und die Wiederherstellung von Austern im Golf, unterstreichen die Notwendigkeit praktikabler Lösungen, die wichtige Lebensräume für Wildtiere unterstützen und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der Küsten verbessern, wie von The Nature Conservancy detailliert beschrieben.
Seit der Einführung des Resilient Florida Program im Jahr 2021 wurden rund 1,8 Milliarden US-Dollar bereitgestellt, wobei die Mittel für über 320 Planungszuschüsse bereitgestellt wurden. Diese Finanzierung war eine Lebensader für Gefährdungsbeurteilungen und bedeutende Projekte, darunter Bemühungen zur Eindämmung von Überschwemmungen in Venedig und zur Wiederherstellung von Feuchtgebieten in Winter Haven. Rückblickend auf die letztjährige Legislaturperiode waren 175 Millionen US-Dollar für das Resilient Florida Program vorgesehen, wobei über 2 Milliarden US-Dollar für Projekte vorgeschlagen wurden, die auf die Bewältigung kritischer Umweltherausforderungen abzielen.
Die Dringlichkeit der Entscheidungsfindung
Während Florida unter den Folgen der jüngsten Hurrikane, Überschwemmungen und unerbittlichen Hitzewellen leidet, war die Notwendigkeit einer datengesteuerten Entscheidungsfindung noch nie so wichtig wie heute. Shirreff betonte die wachsenden Risiken, denen Florida ausgesetzt ist, und plädierte für eine strategische Planung, die praktikable, naturbasierte Lösungen zum Schutz der gefährdeten Gemeinden des Staates in den Vordergrund stellt. Tatsächlich werden bereits innovative Modellierungsinstrumente entwickelt, die bei der Anpassung an den Klimawandel helfen sollen und eine proaktive Haltung bei der Bewältigung dieser eskalierenden Probleme unter Beweis stellen.
Floridas Küstenumwelt ist ständigen Bedrohungen durch den Klimawandel ausgesetzt und erfordert multifunktionale Ansätze zur Förderung eines widerstandsfähigen Ökosystems. Die Nature Conservancy arbeitet aktiv mit verschiedenen Behörden im Rahmen des Southeast Florida Regional Climate Change Compact zusammen, der darauf abzielt, Minderungs- und Anpassungsstrategien in den Landkreisen Miami-Dade, Broward, Monroe und Palm Beach zu koordinieren. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, robuste natürliche Strategien zu entwickeln, um Gemeinden vor den Gefahren von Sturmfluten und steigenden Fluten zu schützen.
Da die Frist für die diesjährigen Resilient Florida-Zuschüsse am 1. September näher rückt, bleiben viele wichtige Projekte nicht finanziert, darunter Verbesserungen an Abwasseraufbereitungsanlagen und Regenwasserentwässerungssystemen. Diese Lücken unterstreichen die Dringlichkeit von Bouzas neuer Rolle, sicherzustellen, dass Florida nicht nur angesichts des Klimawandels widerstandsfähig bleibt, sondern auch strategisch in seine natürlichen Ressourcen zum Nutzen künftiger Generationen investiert. Während sich der Staat und seine Gemeinden unter Bouzas Führung auf das vorbereiten, was vor ihnen liegt, bleiben die Hoffnungen auf eine koordinierte und wirksame Reaktion groß.