St. Johns County feiert den Tag der israelischen Freundschaft: Ein Standpunkt gegen Antisemitismus
St. Johns County feiert seinen fünften jährlichen Israel-Freundschaftstag und fördert die Einheit und den kulturellen Stolz mit den jüdischen Führern vor Ort.

St. Johns County feiert den Tag der israelischen Freundschaft: Ein Standpunkt gegen Antisemitismus
Am 4. November 2025 kamen Beamte des St. Johns County und örtliche jüdische Führer zusammen, um im Verwaltungsgebäude des St. Johns County in St. Augustine den fünften jährlichen Israel-Freundschaftstag zu begehen. Die Veranstaltung diente als starke Bestätigung der Bindung zwischen der Gemeinschaft und Israel und stand im Einklang mit den Werten Freiheit, Sicherheit und einer vereinten Front gegen Antisemitismus. Insbesondere Büroangestellter Brandon J. Patty betonte die Bedeutung der diesjährigen Feierlichkeiten und verwies auf jüngste Entwicklungen wie die Freilassung von Geiseln und die dürftige Hoffnung auf dauerhaften Frieden in der Region. Im weiteren Verlauf der Versammlung fand der gemeinsame Geist der Solidarität großen Anklang unter den Teilnehmern.
Darüber hinaus hat St. Johns County einen bemerkenswerten Präzedenzfall geschaffen, indem es als erste lokale Regierung in Florida seine Investitionspolitik gegen diskriminierende Praktiken überarbeitet hat. An der Spitze dieser Initiative stand Clerk Patty, die Revisionen leitete, die Investitionen in Unternehmen verbieten, die Israel boykottieren, und so das Engagement der Gemeinschaft sowohl für wirtschaftliche Integrität als auch für demokratische Werte stärkte. Diese Richtlinie umfasst eine jährliche Überprüfung, um die Einhaltung sicherzustellen, und spiegelt einen proaktiven Ansatz zur Bekämpfung von Antisemitismus an mehreren Fronten wider.
Wir feiern kulturellen Stolz und historische Bindungen
Wie Kommissarin Krista Joseph während der Veranstaltung zum Ausdruck brachte, ist das Treffen ein Beweis für die gemeinsamen Werte Respekt, Einheit und kulturellen Stolz. Die jüdische Gemeinde von St. Johns County blickt auf eine reiche Geschichte zurück, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Die erste Synagoge wurde 1898 gegründet. Ihre fortlaufenden Beiträge haben das kulturelle Spektrum der Region erheblich bereichert und ein Gefühl der Inklusivität und des Verständnisses gefördert. Kommissarin Sarah Arnold betonte, dass diese Beziehungen zu Israel nicht nur die jüdische Gemeinschaft feiern, sondern auch die oben genannten Werte, die im gesamten St. Johns County Anklang finden.
An der Veranstaltung nahmen auch Schlüsselfiguren der örtlichen jüdischen Gemeinde teil, darunter Rabbi Mendel Sharfstein aus Chabad im St. Johns County und Mariam Shpeen Feist, CEO der Jewish Federation & Foundation of Northeast Florida. Feist betonte die Bedeutung einer Politik, die eine starke Verbindung zum jüdischen Volk und zu Israel fördert. Die Teilnahme verschiedener religiöser Führer verdeutlichte außerdem das Engagement der Gemeinschaft für Einheit und Zusammenarbeit.
Globaler Kontext des Antisemitismus und seine Relevanz
Diskussionen über Antisemitismus sind in der Tat zeitgemäß, insbesondere angesichts der anhaltenden globalen Debatten über die damit verbundenen Definitionen und Auswirkungen. In einem kürzlich veröffentlichten Bericht wurde auf die Komplexität des Antisemitismus eingegangen, der in zwei Hauptdefinitionen zusammengefasst ist: der IHRA-Definition und der Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus (JDA). Ersteres wurde zwischen 2003 und 2016 entwickelt und umfasst Beispiele antisemitischen Verhaltens, insbesondere im Zusammenhang mit Israel, während letzteres in wissenschaftlichen Kreisen erstellt wurde und versucht, die Nuancen zu klären, wobei ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass nicht jede Kritik an Israel als antisemitisch angesehen werden kann.
Diese Komplexität spiegelt sich in den lokalen Bemühungen wider, bei denen die Prämisse der Förderung von Dialog und Verständnis nach wie vor von zentraler Bedeutung ist. Der Ruf nach einem friedlichen Zusammenleben des israelischen und des palästinensischen Volkes liegt den laufenden Diskussionen zugrunde und macht Ereignisse wie den Tag der israelischen Freundschaft wichtiger denn je.
Während die St. Johns-Gemeinschaft über diese Themen nachdenkt, versteht sie sich nicht nur als lokaler Unterstützungskreis, sondern auch als Teil einer größeren Erzählung, die sich mit Identität, Zugehörigkeit und dem Kampf gegen Vorurteile in verschiedenen Formen auseinandersetzt. Diese Überlegungen erinnern an die Bedeutung der Solidarität angesichts von Widrigkeiten und an die Kraft der Gemeinschaft, Brücken über Gräben hinweg zu bauen.