Mann aus Jacksonville wegen Online-Drohungen gegen ICE-Demonstranten verhaftet

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Ein Mann aus Jacksonville wurde verhaftet, weil er während landesweiter Anti-ICE-Demonstrationen in den sozialen Medien eine Drohung gegen Demonstranten ausgesprochen hatte.

A Jacksonville man was arrested for issuing a social media threat against protesters amid nationwide anti-ICE demonstrations.
Ein Mann aus Jacksonville wurde verhaftet, weil er während landesweiter Anti-ICE-Demonstrationen in den sozialen Medien eine Drohung gegen Demonstranten ausgesprochen hatte.

Mann aus Jacksonville wegen Online-Drohungen gegen ICE-Demonstranten verhaftet

In einer überraschenden Wendung der Ereignisse brachen in mehreren Städten der Vereinigten Staaten Anti-ICE-Proteste aus, ein Aufstand, der Bände über die zunehmenden Spannungen im Zusammenhang mit der Durchsetzung der Einwanderungsbestimmungen spricht. Diese Demonstrationen drehten sich um die jüngsten Maßnahmen des Bundes gegen Einwanderer und fanden zusätzlichen Kontext in einem lokalen Vorfall in Florida, der seitdem die Aufmerksamkeit der Medien auf sich gezogen hat.

Am 11. Juni 2025 verhafteten Polizeibeamte in Jacksonville den 26-jährigen Zachary Degross, nachdem er in den sozialen Medien eine erschreckende Drohung ausgesprochen hatte. Er prahlte angeblich damit, Demonstranten mit einem Abschleppwagen überfahren zu haben, was das Büro des Sheriffs von Jacksonville dazu veranlasste, sofort Maßnahmen zu ergreifen. Die Polizei erhielt einen Hinweis auf die Kommentare und identifizierte Degross mithilfe ihrer Geheimdiensteinheit. Sie klagte ihn schließlich eines Verbrechens zweiten Grades wegen schriftlicher Drohungen zur Durchführung eines Terrorakts an. Wie berichtet von Jacksonville.com Ab dem Abend nach seiner Festnahme blieb er im Gefängnis von Duval County in Haft.

Proteste im ganzen Land

Gleichzeitig spiegelten die anhaltenden Proteste in Santa Ana die in Jacksonville geäußerten Gefühle wider. Wie berichtet von Los Angeles Times Rund 120 Demonstranten versammelten sich vor einem Bundesgebäude und forderten ein Ende der jüngsten ICE-Razzien, die unter anderem auf Home Depot-Filialen und örtliche Restaurants abzielten. Die Luft war voller Gesänge, Zeichen und einem starken Gemeinschaftsgefühl, selbst inmitten der Spannungen mit Bundesagenten. Ratsmitglied Jessie Lopez äußerte ihre Empörung über diese Razzien und kritisierte die Haltung des US-Staatsanwalts Bill Essayli, die die Rechte der Gemeinschaft zu beeinträchtigen schien.

Der Protest wurde im Laufe des Tages immer heftiger und wuchs auf mindestens 500 Demonstranten an, von denen viele mexikanische Flaggen schwenkten und einwanderungsfreundliche Parolen skandierten. Tui Dashark, ein Gemeindevorsteher, ermutigte die Demonstranten zu friedlichem Widerstand und Gewaltlosigkeit. Die Atmosphäre eskalierte jedoch schnell, als die Polizei Pfefferkugeln, Blendgranaten und Tränengas einsetzte, um die Menge zu zerstreuen, was die Situation noch weiter verschärfte. Obwohl einige Demonstranten durch Gummigeschosse verletzt wurden, blieb der kollektive Geist ungebrochen und inmitten des Chaos herrschte ein Sinn für Humor.

Breiterer Kontext und Implikationen

Die Unruhen in Südkalifornien spiegeln eine breitere Welle der Empörung wider, die sich aus den Razzien der Bundeseinwanderungsbehörde ergibt, insbesondere denen, die Anfang des Monats begannen. ABC-Nachrichten skizziert einen Zeitplan dieser Ereignisse und weist darauf hin, dass die Proteste am 6. Juni begannen, nachdem ICE-Agenten Einwanderungskontrollen durchgeführt hatten, die in vielen Migrantengemeinschaften Angst und Wut auslösten. Zu Präsident Trumps Reaktion auf die Unruhen gehörte die beispiellose Entsendung der Nationalgarde und der Marines nach Los Angeles – eine Aktion, die bei lokalen Führern auf Kritik stieß, die darin einen Machtmissbrauch sehen.

Im weiteren Verlauf der Situation sind die Auswirkungen dieser Proteste tiefgreifend. Sie verdeutlichen eine wachsende Gegenreaktion gegen wahrgenommene Ungerechtigkeiten, mit denen Einwanderer unter der derzeitigen Regierung konfrontiert sind. Während einige versuchen, ihre Rechte durch friedliche Versammlungen zum Ausdruck zu bringen, werden andere daran erinnert, dass Drohungen – wie die von Degross – nicht ohne Konsequenzen bleiben werden. Das Büro des Sheriffs von Jacksonville hat bekräftigt, dass Online-Bedrohungen ernst genommen werden, und wiederholte damit den Aufruf zur Wachsamkeit beim Schutz der Sicherheit der Gemeinschaft.

Während wir diese kritischen Entwicklungen weiterhin beobachten, wird eines klar: Von Jacksonville bis Santa Ana und darüber hinaus erheben sich Gemeinden und erheben ihre Stimme gegen Handlungen, die sie für ungerecht halten. Das Ergebnis dieser Proteste könnte die Zukunft der Einwanderungspolitik und der Beziehungen zwischen den Gemeinden im ganzen Land beeinflussen.

Quellen: